Norwegen: Ursache der Explosion an Wasserstoff-Tankstelle gefunden

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Auslöser für die Explosion an einer Wasserstoff-Tankstelle am Pfingstmontag nahe Oslo war ein falsch montierter Stecker in einem Wasserstofftank im Hochdruckspeicher. Das teilt der Hersteller Nel mit, der zusammen mit Gexcon und Behörden nun die Prüfung des Hochdruckspeichers vor Ort abgeschlossen hat.

Der Montagefehler bei dem betreffenden Stecker in einem der Hochdruckspeicher führte zu einem Wasserstoffleck. Dieses Leck erzeugte eine Mischung aus Wasserstoff und Luft, die sich entzündete. Mit der nun identifizierten Ursache wird Nel ein Inspektions- und Integritätsprüfungsprogramm für die Hochdruckspeichereinheiten mit ähnlichen Steckern durchführen. Zusätzlich hat Nel nach eigenen Angaben ein Programm initiiert, das neue Montage-, Überprüfungs- und Dokumentationsverfahren beschreibt.

„Aufgrund unserer Untersuchungen und Analysen können wir den Schluss ziehen, dass die Undichtigkeit in einer bestimmten Verschlussbaugruppe in einem der Tanks des Hochdruckspeichers aufgetreten ist“, sagt der verantwortliche Gexcon-Manager Geirmund Vislie. Abgeschlossen ist die Untersuchung aber noch nicht, da die Zündquelle noch nicht gefunden ist.

In Folge des Vorfalls in Norwegen hat der Betreiber H2 Mobility auch in Deutschland vier Wasserstoff-Tankstellen vom Netz genommen, in denen Komponenten von Nel verbaut waren. Nachdem die Ursache jetzt feststeht, prüft H2 Mobility an diesen Tankstellen nach den neuen Verfahren die Wasserstofftanks. Nach der Abnahme, die noch nicht absehbar ist, sollen die Tankstellen wieder ans Netz gehen.
nelhydrogen.com

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