Basel will 200 weitere Ladestationen aufbauen
Im Kanton Basel-Stadt sollen bis 2026 nach dem Willen der Stadtregierung 200 zusätzliche Ladestationen installiert werden. Dazu sollen die Lademöglichkeiten mit einem neuen Gesetz auch auf eine rechtliche Grundlage gestellt werden.
Von den 200 Ladestationen sollen laut einer Mitteilung der Stadtregierung 30 nicht näher spezifizierte Schnelllader sein. Mit Aufbau und Betrieb sollen die Industriellen Werken Basel (IWB) beauftragt werden, für die der Große Rat der Stadt ein bedingt rückzahlbares zinsloses Darlehen von 11,4 Millionen Franken bewilligen soll.
Die IWB betreiben seit Anfang 2018 in einem Versuchsbetrieb bereits 41 öffentlich zugängliche Ladepunkte in der Stadt, etwa auf Parkplätzen. Laut der Basler Stadtregierung seien mit Blick auf die Klimaziele Fördermaßnahmen nötig, um den Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu beschleunigen. Diese „finanziell maßvolle Förderung“ dürfe aber nicht mit dem ÖPNV, Fuß- oder Radverkehr konkurrieren und nicht zu einer Zunahme des motorisierten Individualverkehrs führen, heißt es in der Mitteilung.
Für die Ladestationen soll jetzt sogar das Umweltschutzgesetz des Kantons angepasst werden. Neben dem „nachfragegesteuerten Ausbau“ der Ladeinfrastruktur soll die Elektromobilität mit weiteren Maßnahmen – wie etwa Förderbeiträgen für die Erweiterung von Hausanschlüssen oder Sensibilisierungsmaßnahmen für Unternehmen – gefördert werden.
bs.ch, bluewin.ch
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