Norwegen: Skoda nimmt Reservierungen für E-Modelle an
Skoda nimmt in Norwegen bereits Registrierungen für seine ersten beiden Elektromodelle entgegen. Konkret geht es um den Citigo e iV und den Vision iV, Skodas erstes E-Modell auf MEB-Basis. Wer bei der späteren Bestellung priorisiert behandelt werden will, muss 5.000 Kronen (knapp 520 Euro) anzahlen.
Die Anzahlung wird mit der Bestellung verrechnet oder auch in voller Höhe zurückerstattet, wenn der Interessent dennoch storniert. Sobald der Vorverkauf startet, kann die Bestellung über das Portal eingesehen und bearbeitet werden. Preise werden noch nicht genannt.
Der Citigo e iV teilt sich die Technik mit dem VW e-Up und dem Seat Mii electric. Der City-Stromer wird von einer E-Maschine mit 61 kW angetrieben. Das Drehmoment beträgt 210 Nm. In 12,5 Sekunden spurtet das kleine Elektroauto von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h. Die Batterie besteht aus 168 Zellen und kommt auf eine Kapazität von 36,8 kWh. Mit dieser soll eine Reichweite von bis zu 265 km nach WLTP möglich sein. Der AC-Ladevorgang bis 80 Prozent dauert mit dem 7,2 kW Onboard-Charger gute 4:08 Stunden. Schneller geht es an einem 40-kW-Gleichstromlader mittels CCS. In diesem Fall dauert der Ladevorgang bis 80 Prozent rund eine Stunde. Die technischen Systeme kennen wir allesamt aus dem VW-Baukasten.
Der Vision iV soll 2020 auf den Markt kommen. Die hier genannten technischen Daten stammen von der Studie, die Skoda im März auf dem Genfer Autosalon vorgestellt hat: Das viertürige Crossover-Coupé wird von zwei Elektromotoren angetrieben, die eine Systemleistung von 225 kW auf die Straße bringen. Je an Vorder- und Hinterachse montiert, machen sie den Vision iV zum Allradler, der es in der Spitze auf 180 km/h bringt. Die maximale Reichweite der sportlich daher kommenden Škoda-Studie beträgt bis zu 500 Kilometer im WLTP-Zyklus. Garant dafür ist eine im Unterboden verbaute, flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ionen-Batterie mit 83 kWh, die sich laut der tschechischen VW-Tochter in 30 Minuten auf 80 Prozent ihrer Speicherkapazität aufladen lässt.
Erst vor wenigen Tagen hat Volkswagen für den e-Up ebenfalls heimlich das Registrierungsportal in Norwegen und den Niederlanden geöffnet.
skoda.no, elektroauto-news.net
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