Miba investiert in Batteriesystem-Hersteller Voltlabor

Die Technologiegruppe Miba beteiligt sich mit 25,1% an dem Mühlviertler Unternehmen Voltlabor. Die Firma mit Sitz in Bad Leonfelden ist ein Schwesterunternehmen der Nordfels GmbH und hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Batterien für elektrifizierte Antriebe spezialisiert.

Die beiden österreichischen Unternehmen wollen ihre Kompetenzen bündeln, da sie sich nach eigener Wahrnehmung „ideal ergänzen“. Ziel sei es, gemeinsam einen bedeutenden Anbieter für die Entwicklung und Produktion von Batterie-Systemen aufzubauen, der aus Österreich kommend weltweit tätig ist. Der Schwerpunkt werde auf „technologisch anspruchsvollen Nischen“ liegen, wie Miba mitteilte.

Miba ist auf die Produktion von Komponenten spezialisiert und hatte etwa zuletzt eine flexible Batteriekühlung vorgestellt. Voltlabor hingegen ist ein Gesamt-Systemhersteller und integriert unterschiedliche Komponenten zu einem Endprodukt. „Die Batterie ist das Herzstück elektrifizierter Antriebe“, sagt Miba-Chef F. Peter Mitterbauer. „Die Miba hat bereits einige Lösungen für das Thermomanagement von Batterien entwickelt. Die Kompetenzerweiterung in Richtung Gesamtbatteriesystem durch die Beteiligung an Voltlabor ist nun ein logischer nächster Schritt.“

Erst im April hatte Miba angekündigt, bis 2025 mehr als 100 Millionen Euro in den Bereich E-Mobilität investieren zu wollen. Der Auf- und Ausbau des eMobility-Geschäfts umfasst „Personalressourcen, Forschung und Entwicklung, zusätzliche Produktionslinien für rein elektrisches wie auch für hybridelektrisches Fahren und den Ausbau bestehender Produktionsstandorte“, sagte Mitterbauer. Damals wurde auch gesagt, dass Miba das Sortiment im Bereich E-Mobilität „schnellstmöglich“ ausweiten wolle.
miba.com

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