Tesla Model 3 siegt im Restwert-Vergleich
In vier Jahren ist das Tesla Model 3 das wertbeständigste Elektroauto. Davon geht zumindest die Restwert-Prognose von Bähr & Fess Forecasts aus, die zweimal im Jahr erstellt wird.
Mit einem relativen Restwert von 54 Prozent ist das Model 3 im Jahr 2023 das wertbeständigste Elektroauto. Das ist ein Ergebnis der Aktion „Restwertriesen“, die „Focus Online“ in Kooperation mit Bähr & Fess Forecasts durchführt. Sprich: Wer heute zum Beispiel ein Tesla Model 3 Performance zum aktuellen Preis von 55.390 Euro kauft, kann in vier Jahren noch mit einem Wert von 29.910 Euro rechnen – den Umweltbonus oder optionale Ausstattungen wie den Autopiloten haben wir in dem Rechenbeispiel außen vor gelassen.
Bei der letzten Auswertung hatte der Opel Ampera-e noch auf Platz 1 gelegen. Jetzt reicht es für das Elektroauto von Opel mit einem Restwert von 43,5 Prozent nur noch für Rang 2. Mit 43,0 Prozent liegt der BMW i3 nur knapp hinter dem Opel. Ausschlaggebend für das Model 3 seien vor allem die höhere Reichweite und die bessere Ladeleistung, so Bähr & Fess. „Tesla hat im Elektro-Premium-Segment noch keine ernsthaften Gegner. Die Konkurrenz zeigt viel, aber lieferbar ist nur das Wenigste“, sagt Dieter Fess, Geschäftsführer von Bähr & Fess Forecasts.
In der Wertung der absoluten Restwertriesen (Wertverlust in Euro) siegt der Renault Zoe R90, gefolgt vom Citroen C-Zero und dem Peugeot Ion. Hier ist der absolute Wertverlust am Geringsten, bedingt durch die niedrigeren Anschaffungspreise.
Bei den Elektro-Premium-Fahrzeugen erwartet Restwert-Experte Fess bald viel Bewegung. „Im Prognoseprozess wurde auch das sehr gute Abschneiden der Modelle Tesla Model S und Model X im jeweiligen Segment und gegen die dort befindliche Premium-Konkurrenz berücksichtigt“, sagt Fess. „Wenn allerdings die Elektro-Boliden von Mercedes, BMW und Audi in Breite auf den Markt kommen und dort dann auch tatsächlich verfügbar sind, wird dies Tesla deutlich stärker unter Druck setzen.“
Quelle: Info per E-Mail
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