Renault steigt bei Joint Venture für Elektroautos in China ein

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Renault ist nun offiziell bei JMEV, dem Elektroauto-Ableger des chinesischen Herstellers Jiangling Motors Corporation Group, eingestiegen. Damit will Renault seinen Einfluss auf den chinesischen Elektrofahrzeugmarkt ausbauen.

Die Franzosen hatten bereits im Dezember angekündigt, einen signifikanten Anteil an JMEV übernehmen zu wollen. Nun ist klar: Renault steigt mit 50 Prozent ein und wird damit zum Hauptaktionär von JMEV. Dafür werde die Groupe Renault ihr Grundkapital um 1 Milliarde Yuan (rund 128,5 Millionen Euro) erhöhen, wie der Hersteller mitteilte.

„China ist ein Schlüsselmarkt für die Groupe Renault“, sagt Francois Provost, Vorsitzender der Region China bei Renault. „Diese Partnerschaft im Elektrofahrzeuggeschäft mit JMCG wird unseren Wachstumsplan in China und unsere EV-Fähigkeiten unterstützen.“ Es ist europäischen Unternehmen noch nicht lange erlaubt, in China 50 Prozent oder mehr Anteile an einem Gemeinschaftsunternehmen mit einem inländischen Konzern zu halten.

JMEV wurde erst 2015 gegründet und hat schnell die Zulassung als Hersteller von Batterie-elektrischen Pkw erhalten. Bei Forschung, Entwicklung, Logistik und Produktion hat sich JMEV von Jiangling emanzipiert und nach eigenen Angaben „ein vollständiges Ökosystem für die Wertschöpfungskette in Forschung und Entwicklung, Produktion, Lieferung und Vertrieb geschaffen“.

Jiangling Motors wiederum ist bereits Joint-Venture-Partner von Ford und hat Mitte des vergangenen Jahres auch eine Kooperation mit dem Batteriehersteller CATL bekanntgegeben.
renault.com

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