Projekt „H2SHIPS“ testet Wasserstoff für die Schifffahrt

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Das Projekt H2SHIPS will die technische und wirtschaftliche Machbarkeit von Wasserstoff-Betankungsanlagen und -Antrieben in der Schifffahrt demonstrieren und die Bedingungen für einen erfolgreichen Markteinstieg der Wasserstofftechnologie identifizieren.

Im Rahmen von H2SHIPS entstehen zwei Pilotprojekte: In den Niederlanden wird ein wasserstoffbetriebenes Hafen- und Binnenschiff gebaut, während in Belgien ein Wasserstoff-Betankungssystem entwickelt und getestet wird, das für den Betrieb auf hoher See geeignet ist.

Später wollen die Projektpartner auch eine Aktionsplan erarbeiten, wie Wasserstoff-Lösungen auf der Seine in Paris umgesetzt werden können. Geplant ist auch ein Konzept für wasserstoffbasierte Transportsysteme in Nordwesteuropa, das eine Wertschöpfungskette für Wasserstoff umfasst.

Damit werden relevante Behörden, Schiffbauer und Betreiber bei der Umstellung auf wasserstoffbasierte Technologien und Dienstleistungen sowie die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie unterstützt. Das Budget des Projekts beläuft sich auf 6,3 Millionen Euro. Der offizielle Startschuss für das bis Juli 2022 laufende Projekt H2SHIPS fällt am 27. August mit einer Auftaktveranstaltung im belgischen Oostende. Langfristig soll es bis 2032 in der Projektregion insgesamt 58 wasserstoffbetriebene Schiffe geben.

Aufgrund der durch die Lage der Häfen und in der Binnenschifffahrt durch Kanälee und Flüsse vorgegebenen Routen ist der Aufbau einer Infrastruktur für Wasserstoff in der Schifffahrt etwas einfacher als etwa die passende Stelle für eine H2-Tankstelle für Brennstoffzellenautos in einer Stadt oder entlang von Autobahnen zu finden. Ein weiterer Vorteil: In Häfen könnten Synergien entstehen – etwa Transport-Lkw, die ebenfalls Wasserstoff tanken, oder nahegelegene Industrie, die auf gas Gas angewiesen ist.
steinbeis-europa.de

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