Audi erweitert Elektromotoren-Produktion in Györ
Audi hat angekündigt, die Produktion von Elektromotoren in seinem Werk im ungarischen Györ zu erweitern. Damit werde die Integration der zukünftigen Generation von E-Motoren ermöglicht.
Vor ziemlich genau einem Jahr hat Audi in Ungarn mit der Produktion von Antrieben für den e-tron quattro begonnen. Im Rahmen des nun angekündigten Projekts E-Transformation bei Audi Hungaria sollen neben der Györer E-Motoren-Produktion auch die Kompetenzen der Technischen Entwicklung erweitert und die Autoproduktion fit für das Elektrozeitalter gemacht werden. Hierbei werden laut Audi 250 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Der Start der E-Motorenfertigung sei ein wichtiger Schritt gewesen, so Achim Heinfling, Vorsitzender des Vorstands von Audi Hungaria. „Mit dem E-Transformationsprojekt schaffen wir die Voraussetzungen für die neue Ära und stärken die Zukunftsfähigkeit unseres Unternehmens“, sagte Heinfling weiter. Auf welche Kapazität die E-Motorenproduktion nach der Erweiterung kommen soll, geht aus der Mitteilung nicht hervor. Die anfängliche Produktionskapazität lag bei rund 400 elektrischen Achsantrieben pro Tag.
In Györ werden die Asynchron-Motoren für Vorder- und Hinterachse des e-tron gebaut, die Motoren sind nicht identisch. Die Maschinen werden auch in dem angekündigten Audi e-tron Sportback, einem SUV-Coupé, eingesetzt werden.
Offen ist noch, wie es danach weitergeht: MEB-Audis wie der Q4 e-tron (als Studie in Genf präsentiert) verwenden die VW-Motoren aus Kassel. Der e-tron GT baut auf dem Porsche Taycan auf – welche Motoren Audi dort einsetzen wird, ist noch nicht bekannt. Nur eines steht fest: Die Porsche-Motoren werden nicht aus Györ kommen.
audi.hu
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