Elektrobusse: Proterra bietet Technologie anderen Herstellern an
Der US-amerikanische Elektrobus-Hersteller Proterra bietet seine Technologien nun unter dem Namen Proterra Powered offiziell auch anderen OEMs an. Das Angebot umfasst E-Antriebe sowie Batterie- und Ladesysteme.
Neben der Bereitstellung von Hardware bietet Proterra auch Designberatungen, Engineering-Dienstleistungen, Service-Support und Schulungen an und und hilft bei der Implementierung der Ladeinfrastruktur. Ganz neu ist das nicht: Proterra arbeitet bereits mit OEMs wie Daimler, Van Hool und Alexander Dennis zusammen, um Batterie-elektrische Fahrzeuge einzuführen, die mit Proterra-Technologien betrieben werden. Mit Proterra Powered bekommt das Angebot nun aber einen offiziellen Namen.
„Gewerbliche und städtische Flotten sind der beste Anwendungsfall für Elektrofahrzeuge“, sagt Ryan Popple, CEO von Proterra. „Aufgrund sinkender Batteriekosten, verbesserter Antriebstechnologie, geringerer Wartungskosten und der immensen Vorteile für die Gesundheit der Menschen stehen wir am Beginn einer E-Revolution für schwere Nutzfahrzeuge in unseren Gemeinden.“
Ein Beispiel sind in den USA etwa Schulbusse: Im vergangenen Jahr war Daimler Trucks & Buses bei Proterra eingestiegen, eines der ersten Projekte war die Elektrifizierung von Schulbussen der Daimler-Marke Thomas Built Buses. Van Hool setzt derweil Proterra-Technologie in seinem elektrischen Reisebus für den nordamerikanischen Markt ein.
Ähnliche Modelle sollen nun auch weitere Hersteller mit dem neuen Angebot nutzen können. Damit eröffnet sich für Proterra nicht nur ein weiteres Geschäftsfeld, auch die anderen Zweige könnten davon profitieren: Durch das zusätzliche Geschäftsvolumen und die höheren Stückzahlen könnten auch die Kosten für Komponenten gesenkt werden.
cleantechnica.com, proterra.com (Mitteilung), proterra.com (Proterra Powered)
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