Ford: Zwei Mittelklasse-Crossover auf neuer BEV-Plattform
Fords Plan, in Michigan E-Autos der nächsten Generation zu produzieren, wird konkreter. Auf Basis der im März angekündigten neuen BEV-Plattform sind laut einem Medienbericht zwei Crossover-Modelle im Mittelklasse-Segment geplant, eines für die Marke Ford und ein weiteres für die Marke Lincoln.
Die beiden neuen BEVs, die nach Informationen von „Automotive News“ unter den Codenamen CDX746 und CDX747 entwickelt werden, sind für den Modelljahrgang 2023 geplant und sollen entsprechend Ende 2022 oder Anfang 2023 in Flat Rock im US-Bundesstaat Michigan in Produktion gehen. Laut drei Quellen sollen die Fahrzeuge eine ähnliche Größe wie der auch in Europa erhältliche Ford Edge haben.
Weitere Details zu den Fahrzeugen und der neuen Plattform – Batteriekapazität, Antriebs- und Ladeleistung, Connectivity etc. – sind bislang nicht bekannt. Ford hat laut dem Bericht seine Zulieferer gebeten, sich auf die Produktion von bis zu 65.000 Einheiten pro Jahr vorzubereiten. Ford kommentiert den Bericht nicht. In Flat Rock fertigt Ford bislang den Mustang und den Lincoln Continental. Letzterer verkauft sich aber nur schleppend und wird ab Ende 2021 wohl nur noch in China produziert – so könnte auch Platz für die BEV-Produktion geschaffen werden.
Der Autobauer hat zuvor bereits für 2020 ein vom Mustang inspiriertes Batterie-elektrisches Hochleistungs-SUV, einen vollelektrischen F-150 sowie ein noch zu bestimmendes, gemeinsam mit Rivian entwickeltes BEV bestätigt. Das Hochleistungs-SUV soll im mexikanischen Ford-Werk Cuautitlan gebaut werden, die Fahrzeuge aus der Rivian-Kooperation könnten auch bei dem Startup gebaut werden, wie Ford-CEO Jim Hackett kürzlich andeutete.
Im Rahmen seiner Elektrifizierungspläne für Europa kündigte Ford zudem für 2021 eine rein Batterie-elektrische Version der Nutzfahrzeug-Baureihe Transit an.
autonews.com
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