Salzburgring weiht sieben neue High Power Charger ein
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums hat der Salzburgring in Österreich kürzlich sieben neue High Power Charger mit Ladeleistungen mit bis zu 150 kW eingeweiht. Diese können bis auf Weiteres kostenlos genutzt werden.
Einst Schauplatz für Formel-V-Rennen ist der Salzburgring heute unter anderem Testrecke und Event-Location. Und es tun sich hier auch „neue Wege auf in Richtung sanfter Mobilität“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl im Rahmen der Feierleichkeiten. So finde beispielsweise aktuell ein Forschungsprojekt mit der Salzburg AG zur Elektromobilität statt.
4,255 Kilometer, sechs Kurven und vier Geraden: Das ist die Rennstrecke im Nesselgraben zwischen Koppl und Plainfeld. Einst lieferten sich auf dem Salzburgring Größen wie Niki Lauda, Gerhard Berger, Jochen Rindt, Graham Hill oder Emerson Fittipaldi mit ihren Boliden „heiße“ Rennen. Heute ist die Rennstrecke für Motorräder auch Austragungsort verschiedener Events wie dem Electric Love Festival mit bis zu 180.000 Besuchern.
Eine Neuheit sind die neuen von der Salzburg AG errichteten High Power Charger. Derzeit können die Schnelllader noch kostenlos genutzt werden. Später erfolgt die Abrechnung ebenfalls über die Salzburg AG. Jede Ladestation verfügt über zwei DC-Ladepunkte (CCS). Jeweils ein Ladepunkt pro Station ist auf eine maximale Ladeleistung von bis zu 150 kW ausgelegt. Wenn beide Anschlüsse eines Schnellladers belegt sind, teilt sich die Ladeleistung auf je maximal 75 kW auf.
Mit Blick auf die Elektromobilität soll sich dank der neuen Schnellladestationen der Salzburgring nun auch als Testgelände für Elektrofahrzeuge eignen. Darüber hinaus soll „der Freizeitbereich des Salzburgrings interessante Einblicke und Erfahrungen für Motorsportfans, Technikfreaks, ambitionierte Zukunftsforscher, begeisterste E-Mobilisten und solche, die es noch werden wollen“ vermitteln, wie es heißt. Dies sei aber nur der Anfang: In einem weiteren Entwicklungsschritt soll das Testgelände für die sich rasch entwickelnde „E-Rennszene“ noch weiter optimiert werden. Auf diese Weise will sich der Salzburgring für allerlei elektrifizierte Anwendungen empfehlen – ohne auf die traditionellen Veranstaltungen zu verzichten.
salzburgring.com, salzburg.gv.at
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