Akasol erwirtschaftet kleinen Halbjahresgewinn
Der deutsche Batteriesystem-Anbieter Akasol konnte im ersten Halbjahr den Umsatz kräftig steigern und hat bereits fast den Gesamtumsatz für das Geschäftsjahr 2018 erreicht. Nach einem Millionen-Verlust 2018 hat das Unternehmen jetzt die schwarzen Zahlen erreicht – wenn auch nur knapp.
In Zahlen ausgedrückt: Akasol konnte seinen Umsatz im ersten Halbjahr 2019 auf 19,2 Millionen Euro mehr als verdoppeln (Vorjahrzeitraum: 9,3 Mio. Euro). Das EBIT lag bei 0,2 Millionen Euro (Vorjahr: -1,1 Mio. Euro) die EBIT-Marge bei 1,0 Prozent (Vorjahr: -11,4 Prozent).
Das positive EBIT war nicht unbedingt zu erwarten, denn Akasol hat in den vergangenen Monaten viel investiert, unter anderem am Standort Langen von einer auf zwei Schichten umgestellt. „Alle Kundenbedarfe an Serienbatteriesystemen konnten planmäßig gedeckt werden“, sagt CEO Sven Schulz. „Darüber hinaus haben wir unsere führende Marktposition für Nutzfahrzeugbatteriesysteme deutlich ausgebaut: Wir haben einerseits zu Jahresanfang den Auftrag eines schwedischen Nutzfahrzeugherstellers über die Lieferung der zweiten Batteriesystemgeneration im mittleren bis oberen dreistelligen Millionen-Euro-Volumen erhalten, andererseits bahnen sich weitere vielversprechende Serienprojekte neuer Kunden an.“
Für das komplette Geschäftsjahr 2019 rechnet Akasol mit einem Umsatzanstieg auf mindestens 60 Millionen Euro und erwartet eine EBIT-Marge von mindestens sieben Prozent. Dabei soll auch im zweiten Halbjahr weiter investiert werden – etwa in eine dritte Schicht in Langen oder in den US-Standort, der wie berichtet im Großraum Detroit gebaut wird. „Bis Mitte 2020 soll dort planmäßig die Serienfertigung anlaufen“, sagt Schulz. „Dabei ist ein Drittel, also eine Schicht der Produktionskapazität, bereits für unsere heutigen Bestandskunden reserviert.“
akasol.com (PDF)
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