Hub Chain: Verknüpfung von On-Demand- & Taktverkehr (Video)
Autonomen On-Demand-Verkehr im suburbanen und ländlichen Raum so in den öffentlichen Linienverkehr einzubinden, dass Passagiere bedarfsgerecht von Haustür zu Haustür befördert werden können, ist das übergeordnete Ziel von Hub Chain. In einem Video wird das Projekt jetzt noch einmal verdeutlicht.
Ab September kann, wer im Wissenschaftspark Osnabrück arbeitet, mit seinem Smartphone einen autonom und elektrisch fahrenden Minibus anfordern, der ihn zur nächstgelegenen regulären Bushaltestelle bringt.
Denn dort erprobt das Projekt Hub Chain aus dem Technologieprogramm „IKT für Elektromobilität III“ sein Konzept einer Verknüpfung von On-Demand- und Taktverkehren im ÖPNV mit Hilfe digitaler Mobilitätsdienste. Zur Sicherheit wird in dieser Testphase ein Steward mit an Bord sein. Doch wie genau das funktionieren soll, wird im nachfolgenden Video erklärt:
Eine zweite Teststrecke wird das Projekt zudem im Frühjahr 2020 im Erholungsort Röbel an der Müritz in Betrieb nehmen. Auf der etwa vier Kilometer langen Strecke zwischen der Gemeinde Ludorf und der Stadt Röbel/Müritz hat der autonom fahrende Kleinbus mit Elektroantrieb verschiedene Alltagssituationen zu bewältigen. Im Ortsteil Ludorf soll das Fahrzeug die verkehrliche Erschließung des zentral gelegenen Gutshauses und ggf. weiterer Stationen übernehmen.
Hub Chain will seine Mobilitätsplattform, deren Dienste über eine App buch- und bezahlbar sein sollen, bis Dezember 2020 beispielhaft realisieren. Im Erfolgsfall würden davon sowohl die Bewohner von Stadtrandgebieten und ländlichen Räumen als auch die Betreiber des ÖPNV profitieren.
vimeo.com (Video), hubchain.de (Projekt-Webseite)
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