CATL und Brunp Recycling gründet Joint Venture
Der chinesische Batteriehersteller CATL und seine Tochtergesellschaft Brunp Recycling planen die Gründung eines Joint Ventures für Kathodenmaterialien. Damit will CATL vor allem die eigene Versorgung mit den wichtigen Rohstoffen breiter aufstellen.
Die Gemeinschaftsfirma namens Ningbo Brunp CATL New Energy wird ihren Sitz in Ningbo in der Provinz Zhejiang haben und mit einem Grundkapital in Höhe von 3,6 Milliarden Yuan (rund 457 Millionen Euro) ausgestattet. Ziel des Joint Ventures ist u.a. die Forschung und Entwicklung sowie der Verkauf von Batteriematerialien und „relevanten Materialien“ wie Nickel und Kobalt, aber auch Forschung und Entwicklung in dem Bereich.
CATL begründete die Investition mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie und will so die Versorgung mit Kathodenmaterialien konsolidieren. Der Batteriehersteller hält bereits 28,57 Prozent an Brunp Recycling. Das Grundkapital des Joint Ventures soll vollständig von beiden Muttergesellschaften gestellt werden, eine genaue Aufteilung wird aber nicht genannt.
Offen ist, wann CATL die ersten Produkte des neuen Gemeinschaftsunternehmens einsetzen wird. Klar ist, dass sie zu spät kommen, um noch dieses Jahr auf der IAA ausgestellt zu werden. Auf der Automesse in der kommenden Woche wird CATL einige neue Produkte vorstellen, darunter NMC (Nickel-Mangan-Kobalt)- und LFP-(Lithium-Eisen-Phosphat)-Technologie basierende Batteriezellen, sowie Batteriemanagementsysteme (BMS) mit intelligenter Berechnung und Akkupacks mit hoher Energiedichte.
„Wir engagieren uns für innovative Technologien und Lösungen, die eine nachhaltigere Zukunft ermöglichen“, sagt Matthias Zentgraf, Co-Präsident von CATL Europe. „Im Einklang mit dem steigenden Interesse an E-Mobilität sind auch wir weiter bestrebt, kontinuierlich neue und verbesserte Technologien zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Automobilhersteller entsprechen.“
gasgoo.com, presseportal.de
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