Bayern gründet Zentrum für Wasserstoff-Forschung

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Die Bayerische Staatsregierung hat das Zentrum Wasserstoff.Bayern (H2.B) gegründet. Mit dem „Kompetenz-Cluster am Energiecampus in Nürnberg“ sollen die Potenziale der Wasserstoff-Wirtschaft in Bayern gehoben werden.

Das Wasserstoffzentrum soll gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in den nächsten Monaten eine bayerische Wasserstoffstrategie erarbeiten. Das H2.B soll dabei von dem gleichzeitig gegründeten Wasserstoffbündnis Bayern unterstützt werden.

In dem Bündnis haben sich bislang 16 Partner aus Industrie, Wissenschaft und Kommunen zusammengeschlossen, um „Wasserstoff als einen Energieträger der Zukunft zu etablieren“. Das Bündnis soll weiteren Mitgliedern offen stehen. Zu den Mitbegründern gehört der Technologiekonzern Schaeffler. „Wir wollen eine CO2-neutrale, nachhaltige individuelle Mobilität mit Blick auf die gesamte Energiekette gestalten“, begründete Schaeffler-Vorstandsmitglied Peter Gutzmer die Gründung des Bündnisses.

Als Ziele für das Nürnberger Wasserstoffzentrum gibt die Staatsregierung aus, Bayern zum führenden Standort bei der industriellen Fertigung der Wasserstoff-Schlüsseltechnologien auszubauen, die Technologie-Führerschaft bei der Wasserstoffspeicherung- und Logistik zu etablieren sowie den Ausbau der Tankstellen-Infrastruktur zu beschleunigen. „Das Zentrum Wasserstoff.Bayern wird Triebfeder für Wasserstoffanwendungen – von der Forschung bis zur Markteinführung“, sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder bei der Eröffnung. „Wir gestalten Zukunft durch Innovation und Fortschritt.“

Die fachliche Führung des H2.B liegt in der Hand von zwei Wissenschaftlern. Veronika Grimm und Peter Wasserscheid gehören auch zum Leitungsteam des Energiecampus in Nürnberg und übernehmen jetzt mit dem H2.B neue Aufgaben.
bayern.de, schaeffler.de

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