Farasis: CO2-neutral gefertigte Zellen für Mercedes-Benz
Ein Teil der Batteriezellen für die nächste Generation der EQ-Elektroautos von Mercedes-Benz soll mit Strom aus erneuerbaren Energien produziert werden. Hierfür hat der Autobauer jetzt eine Nachhaltigkeitspartnerschaft mit Farasis Energy vereinbart.
Die neue Abmachung umfasst die Produktion von Batteriezellen mit Ökostrom ebenso wie das Thema Recycling und die Einhaltung von Menschenrechten in der Lieferkette. Farasis verpflichtet sich unter anderem, bei der Produktion der für Mercedes bestimmten Batteriezellen auf Strom aus regenerativen Energiequellen wie Wasserkraft, Wind- und Solarenergie zurückzugreifen. Als Kontrollinstanz haben die Stuttgarter die Experten- und Prüforganisation DEKRA bestimmt. Sie werde die Einhaltung der Maßnahmen zu den Umweltstandards zusätzlich überprüfen, heißt es in einer von Mercedes zu dem Thema publizierten Pressemitteilung.
Farasis ist ein chinesischer Entwickler und Anbieter von Lithium-Ionen-Batterietechnologien und unterhält Forschungs- und Entwicklungszentren in China, Deutschland und den USA sowie zwei Produktionsstätten in China – konkret in Ganzhou und Zhenjiang. Ein Werk in Deutschland befindet sich wie berichtet derzeit in Planung und wird von Beginn an CO2-neutral ausgerichtet sein.
„Das Ziel der Klimaneutralität treibt Mercedes-Benz in engem Schulterschluss mit seinen Partnern aktiv voran“, verweist Daimler-Vorstandsmitglied Markus Schäfer auf die Bedeutung der Lieferanten für die unter der Überschrift „Ambition 2039“ subsumierten Dekarbonisierungsziele des eigenen Konzerns. „Als erstes Ergebnis der neuen Nachhaltigkeitspartnerschaft werden wir durch den Bezug CO2-neutral produzierter Batteriezellen deutlich über 30 % am CO2-Fußabdruck der Gesamtbatterie künftiger Fahrzeugmodelle einsparen.“ Bereits für die nächste Fahrzeug-Generation der EQ-Marke streben die Stuttgarter an, dass ein Teil der Batteriezellen zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien gefertigt werden. Übergeordnetes Ziel von Daimlers Nachhaltigkeitsstrategie ist die Umstellung des gesamten Pkw-Portfolios auf CO2-Neutralität ab 2039.
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