Renault führt E-SUV K-ZE in China zu Kampfpreisen ein
Nachdem Renault im April auf der Auto Shanghai die Serienversion seines vollelektrischen Kleinwagens City K-ZE präsentiert hat, feiert das Modell nun Markteinführung in China – zu einem Basispreis von gerade mal 61.800 Yuan, umgerechnet derzeit knapp 7.900 Euro.
Das erste Mal war vom K-ZE im Herbst 2018 auf dem Pariser Autosalon die Rede. Dort rückte Renault zunächst das Konzept des vollelektrischen City-SUVs ins Rampenlicht – begleitet von der Ansage, mit dem Modell explizit in China punkten zu wollen. Optisch handelt es sich bei dem K-ZE um ein Kompakt-SUV im sportlichen Design, das das Kleinstwagensegment im Reich der Mitte aufmischen soll.
Angeboten wird das Modell in drei Varianten: Die Basisversion kostet wie oben genannt umgerechnet knapp 8.000 Euro. Für eine mittlere Version ruft Renault 66.800 Yuan (rund 8.500 Euro), für die Top-Version 71.800 Yuan (rund 9.140 Euro) auf. Dafür gibt es eine Motorleistung von 33 kW, Drehmoment von 125 Nm und einen über den chinesischen Standard GB/T schnellladefähigen 26,8-kWh-Akku für eine Reichweite von 271 Kilometer – allerdings im unrealistischen NEFZ-Zyklus. Der Energieverbrauch wird mit 10,8 kWh pro 100 km beziffert, die Höchstgeschwindigkeit mit 105 km/h. Zur Ausstattung gehört außerdem u.a. ein Infotainmentsystem mit einem 8-Zoll-Touchscreen.
Genau genommen handelt es sich bei dem Kampfpreis-Stromer um das erste Serienfahrzeug des Joint Ventures eGT New Energy Automotive, das von der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi und dem chinesischen Automobilhersteller Dongfeng gehalten wird. Unter Regie des Gemeinschaftsunternehmens wird der K-ZE in China auch gebaut – und zwar auf der CMF-A-Plattform von Renault und Nissan, die auch als Basis der derzeit auf dem indischen Markt vertriebenen Modelle Renault Kwid und Datsun Redi-Go dient. Renault hat allerdings bereits im Vorfeld angekündigt, dass die Plattform für den K-ZE stark modifiziert wird, was sowohl dem Elektroantrieb des Autos als auch den Erwartungen in verschiedenen Märkten geschuldet sei. Vorerst wird der der K-ZE übrigens dem chinesischen Markt vorbehalten bleiben, später könnte er aber auch in anderen Ländern eingeführt werden, unter anderem in Indien.
paultan.org
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