Valmet gründet Brennstoffzellen-Kompetenzzentrum

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Der Entwicklungs- und Fertigungsdienstleister Valmet Automotive forciert seine Entwicklung im Bereich Brennstoffzelle. Unter dem Dach der Business Line Engineering hat das Unternehmen das Center of Competence Fuel Cell gegründet.

Valmet Automotive hält es nach eigenen Angaben für „unabdingbar, frühzeitig die Weichen für die Zeit nach der aktuell dominierenden Lithium-Ionen Batterie zu stellen“. Bereits im April hat Valmet intern die bislang über mehrere Ingenieur-Teams verteilte Entwicklungsarbeit gebündelt und hierzu das Center of Competence Fuel Cell gegründet, wie das Unternehmen jetzt mitteilt. Inzwischen soll das Team bereits 25 Mitarbeiter umfassen.

Große Hoffnungen setzt Valmet Automotive auf einen selbst entwickelten Flachmembranbefeuchter. Dabei handelt es sich um ein Membranpaket, das die Luft für den Brennstoffzelle-Stack mit der nötigen Feuchtigkeit versorgt, um eine höhere Leistungsausbeute zu ermöglichen. Das aktuelle Entwicklungsziel ist laut der Mitteilung ein Flachmembranbefeuchter, der einen Leistungsbereich bis 120 KW abdeckt.

Aktuell führt das Unternehmen Gespräche, um den Flachmembranbefeuchter zur Serienreife zu entwickeln. Dabei das größte Argument: Der Flachmembranbefeuchter soll deutlich kompakter als die momentan verwendeten Hohlfasermembranbefeuchtern sein. Mit dem geringeren Platzbedarf soll das Bauteil flexibler in Autos integrieren lassen, wo Bauraum bekannterweise knapp ist.
valmet-automotive.com

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