Verkehrsministerium plant wohl mit bis zu 75 Milliarden Euro für Verkehrswende

ionity-hpc-high-power-charger-brokenlande-ost-daniel-boennighausen-02-ccs
Bild: Daniel Bönnighausen

Bis zu 75 Milliarden Euro plant das Bundesverkehrsministerium bis zum Jahr 2030 für die Verkehrswende in Deutschland ein. Neben Investitionen in die Bahn geht es dabei unter anderem auch um Fördermaßnahmen für die Elektromobilität.

Das berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung auf den Entwurf des Papiers, mit dem das Ministerium in die entscheidende Sitzung des Klimakabinetts am 20. September gehen will. Neben einem milliardenschweren Infrastrukturfonds für die Bahn soll auch die E-Mobilität auf der Straße hiervon profitieren.

Geplant sei unter anderem, dass der Anteil des Bundes am Umweltbonus für E-Autos bis zu einem Listenpreis von 30.000 Euro wie bereits im Mai angekündigt auf 4.000 Euro verdoppelt wird – das soll den Markt für kleine Elektroautos beleben. E-Taxis sollen mit bis zu 8.000 Euro gefördert werden. Laut dem neuen Bericht der SZ könnte auch der Kauf elektrischer Gebrauchtwagen bezuschusst werden – mit 500 Euro.

Übergeordnetes Ziel sei es, dass bis zum Jahr 2030 mindestens sieben Millionen Elektroautos durch Deutschland fahren. Dafür soll auch die entsprechende Ladeinfrastruktur geschaffen werden. Zudem soll bis 2030 jeder zweite Bus im Land elektrisch verkehren und „viele Kilometer neue Radwege“ entstehen.

Allerdings setzt das Ministerium im Autoverkehr nicht exklusiv auf Elektroantriebe: Ein in dem Bericht nicht näher genannter Anteil des Milliarden-Budgets soll eingesetzt werden, um alternative Kraftstoffe weiter zu erforschen, auch für den Güterverkehr.
sueddeutsche.de

0 Kommentare

zu „Verkehrsministerium plant wohl mit bis zu 75 Milliarden Euro für Verkehrswende“

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Lesen Sie auch