Enio zeigt Lösung für automatisches Laden von E-Autos

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Enio bietet mit eniDock eine Lösung zum automatischen Andocken von E-Autos an Ladestellen. Dabei kommt das System ohne Roboter und komplizierte Elektronik aus. Einen funktionsfähigen Prototyp gibt es bereits.

Der Andockvorgang bei eniDock erfolgt in wenigen Sekunden. Dabei fährt der Stecker wie eine Art Rüssel aus dem E-Fahrzeug heraus und wird über eine trichterförmige Zuleitung in die Steckdose geführt. Das System kann sowohl für AC- als auch für DC-Ladevorgänge genutzt werden. Die unterstützte Ladeleistung beträgt bis zu 40 kW. Die Ladestelle wird an einem Längs- oder Querparkplatz im vorderen Bereich des Parkplatzes errichtet. Eine seitliche Kamera unterstützt bei der Positionierung des Fahrzeugs. Die Toleranz liegt bei praxistauglichen 20 bis 30 cm.

Derzeit ist Enio auf der Suche nach OEM-Partnern und rechnet damit, dass die Kosten für die Erweiterung an der Ladestelle und im Fahrzeug in der Serie jeweils unter 500 Euro bleiben können. Auf der diese Woche noch in Frankfurt laufenden IAA hat Enio als weiteren Entwicklungsschritt gemeinsam mit Secar die Integration des eniDock-Systems in einen Solar-Carport präsentiert.

Enio ist in der Elektromobilität durch seine Software zur Steuerung von Ladestationen bekannt und mit dieser europaweit vertreten. Über das Steuern von Ladepunkten hinaus beinhaltet das Angebot von Enio auch die Abrechnung sowie das Energie- und Lastmanagement.
enio-management.com, iia.de

2 Kommentare

zu „Enio zeigt Lösung für automatisches Laden von E-Autos“
HAF
19.09.2019 um 08:37
Macht es nicht mehr Sinn (Platz, Kosten pro Fahrzeug, Wartungsaufwand) den beweglichen Part in der Ladesäule zu verbauen. Dazu gab es schon interessante Ansätze und Roboterarme mit mehreren Bewegungsachsen gibt es reichlich auf dem Markt, da wäre dann die Parkposition und die Einbausituation der Ladedose im Fahrzeug vollkommen egal.
Fritz Vogel
20.09.2019 um 22:10
Ein Roboter liegt im Bereich von zumindest mehreren 1.000 EUR. Die gezeigte Vorrichtung wird in Serie wenige hundert kosten, benötigt keine Wartung und hat im Vergleich zum Roboter nur sehr wenig Probleme mit Vandalismus.

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