E-Autos bei Microsoft in Schiphol laden nun intelligent
Der niederländische Firmensitz von Microsoft „The Outlook“ im Schiphol Central Business District ist dank eines intelligenten Energiemanagements jetzt in der Lage, 40 Ladestationen für E-Fahrzeuge mit einer Infrastruktur zu betreiben, die ursprünglich nur für 17 Ladestationen ausgelegt war.
Möglich macht dies eine Kooperation des Energieversorgers ENGIE, des Ladestationen-Herstellers EVBox und des Smart-Charging-Spezialisten Smappee. Auch bidirektionales Laden wird ermöglicht.
Für die Eigentümer und Betreiber von großen Einzelhandels- und Gewerbegebäuden oder großen Verkehrsknotenpunkten kann das gleichzeitige Laden von Elektrofahrzeugen eine Herausforderung darstellen. Die von ENGIE, Smappee und EVBox entwickelte Energiemanagement-Technologie soll jedoch eine kostengünstige Alternative bieten, um den Bedarf an Änderungen in der bestehenden Energieinfrastruktur zu reduzieren. Das Zauberwort lautet Lastmanagement.
Um weitere Lademöglichkeiten am niederländischen Firmensitz von Microsoft anbieten zu können, installierte ENGIE zusammen mit den Partnern EVBox und Smappee entsprechende Ladestationen mit einem dynamischen Lastmanagement. Auf diese Weise können nun 40 Ladestationen für E-Fahrzeuge im „The Outlook“ betrieben werden, obwohl die Infrastruktur ursprünglich nur für 17 Ladestationen ausgelegt war.
Die 40 Ladesäulen verteilen sich auf zwei Stränge mit je 20 Stromspendern. An der Spitze jedes Strangs befindet sich jeweils ein intelligentes Ladegerät, welches mit der sogenannten Infinity-Technologie von Smappee ausgestattet ist. Dieses teilt u.a. den andern Ladestationen mit, wie viel Leistung sie erhalten können. So sollen Überlastungen oder Überschreitungen von Kapazitätsspitzen vermieden und gleichzeitig sichergestellt werden, dass jedes Fahrzeug optimal aufgeladen wird. Auch das bidirektionale Laden wird dabei übrigens unterstützt.
evbox.com
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