Tesla strebt Marktstart in osteuropäischen Ländern an
Tesla will seine Expansion in Osteuropa vorantreiben. Wie Elon Musk auf Twitter ankündigte, plant Tesla ab Anfang 2020 in der Slowakei, Kroatien, Serbien und den meisten Teilen Osteuropas vertreten zu sein. Unterdessen hat Tesla mit der Auslieferung des Model 3 in Australien begonnen.
„Wir werden endlich Nikola Tesla stolz machen, indem wir unsere Autos in seine Heimatländer bringen“, äußerte Musk im Zuge seiner kurzen Ankündigung. In etlichen osteuropäischen Ländern sind die Elektroautos von Tesla bisher noch nicht zu haben gewesen.
Erst Ende August kündigte Elon Musk den Direktverkauf seiner Stromer für Polen, Ungarn, Rumänien und Slowenien an. Jetzt kommen also weitere osteuropäische Länder hinzu. Davon profitieren dürfte auch der Absatz des im Februar dieses Jahres begonnene Verkaufsstart des Model 3 in Europa. Immerhin stürmte das Tesla Model 3 in Ländern wie Norwegen, Deutschland und den Niederlanden innerhalb weniger Wochen die Verkaufscharts.
Auch in anderen Teilen der Welt geht’s für Tesla voran: 2.400 Model 3 sollen alleine in diesem Monat nach Down Under geliefert werden. Vor gut einem Monat hatten die Kalifornier dessen Verkauf auch in Südkorea gestartet.
In den USA hat ein Gericht derweil einer Klage von Investoren gegen den im vergangenen Jahr im Rahmen der Vertragsverlängerung mit Elon Musk geschlossenen Vergütungsplan stattgegeben. Musk wird darin ungerechtfertige „Bereicherung” vorgeworfen. Wie bei Bekanntgabe der Pläne im Januar 2018 vorgesehen, bekommt Musk kein festes Gehalt, sondern wird gebunden an das Erreichen geschäftlicher Ziele in Aktien bezahlt. Im Idealfall könnte die Vereinbarung Musk 50 Milliarden Dollar einbringen, im ungünstigsten Fall nichts. Verhandelt wird die Sache vor einem Gericht im Bundesstaat Delaware an der Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika.
automobilwoche.de, twitter.com (beide Osteuropa), teslarati.com (Australien), carscoops.com (Klage)
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