Allego errichtet 360 Ladesäulen in Frankfurt am Main
Allego will in Frankfurt am Main bis zu 360 Ladesäulen für Elektroautos aufstellen. Dabei soll es sich um 280 AC- und 80 DC-Stationen handeln, die an Parkplätzen und in Parkhäusern installiert werden. Derzeit gibt es in Frankfurt rund 50 öffentlich zugängliche Ladesäulen mit 100 Ladepunkten.
Wie die „Frankfurter Rundschau“ berichtet, verzichtet die Stadt auf eine Verwaltungs- und eine Gestattungsgebühr für das Aufstellen der Ladesäulen, um das Engagement aus der Privatwirtschaft zu fördern. Auch das städtische Energieunternehmen Mainova wolle weitere Ladesäulen platzieren. Wie viele, sei aber noch nicht bekannt. Die Stadt selbst will aus Kostengründen keine eigene Ladeinfrastruktur installieren und betreiben, bietet aber an, die Beschilderung und die Markierung der Ladeparkplätze zu übernehmen.
Die Anzahl von Elektroautos und Plug-in-Hybriden liegt in der Mainmetropole bei 2.617 Fahrzeugen, was gerade einmal einem Anteil von 0,6 Prozent am Gesamtfahrzeugbestand entspricht. Um die Akzeptanz von E-Autos zu forcieren, hat Frankfurt in den vergangenen Monaten mehrere Initiativen gestartet. So will die Stadtverwaltung mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie ihren Fuhrpark Schritt für Schritt auf Elektrofahrzeuge umstellt. Anfang des Jahres war zudem die Rede von einem Pilotprojekt mit Elektrotaxis, in dessen Zuge Taxiunternehmer bis zu 50 mit Landesmitteln geförderte E-Taxis erwerben könnten. Seit dem jüngsten Fahrplanwechsel verkehren außerdem E-Busse auf der Buslinie 75.
Allego hat wiederum zum 1. Juli 2019 die Berechnungsgrundlage der Tarife an seinen Ladesäulen geändert. Die vor knapp zwei Jahren eingeführten Pauschalpreise wurden abgeschafft und durch eine den Vorgaben des Eichrechts entsprechende kilowattstundengenaue Abrechnungsweise ersetzt. Seitdem berechnet Allego für das AC-Laden bis 22 kW 41 Cent je Kilowattstunde (kWh), beim DC-Laden mit 50 bis 350 kW werden 59 Cent pro kWh fällig.
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