CharIN: Fortschritte bei Lkw-Ladestandard ab 2 MW
Die CCS-Initiative CharIN vermeldet 15 neue Mitglieder, darunter die Autobauer SAIC, Suzuki und Subaru. Der CharIN-Lenkungsausschuss hat zudem die Entwicklung des geplanten CCS-konformen Steckers zur Schnellladung von E-Nutzfahrzeugen mit mindestens 2 MW vorangetrieben.
Eine Untergruppe der Initiative habe Vorschläge verschiedener Unternehmen für den Nutzfahrzeug-Stecker gesammelt und ausgewertet, heißt es in einer begleitenden Pressemitteilung. In einem nächsten Schritt würden die Entwürfe in einem weiteren Gremium in ihren Details diskutiert. Bereits im Juli war bekannt geworden, dass die Vorschläge von Tesla, ABB, paXos, Stäubli und der Volkswagen-Tochter Electrify America stammen.
CharIN mit Sitz in Berlin wurde von Audi, BMW, Daimler, Mennekes, Opel, Phoenix Contact, Porsche, TÜV SÜD und Volkswagen gegründet und hat heute mehr als 150 Mitglieder. Ziel war die Entwicklung des Combined Charging System (CCS), das sich zunehmend als Schnelllade-Standard für Autos durchsetzt – zumindest in Europa. Während bei CCS1 (USA) und CCS2 (Europa) bei 500 kW Ladeleistung derzeit Schluss ist (CHAdeMO bei 400 kW), liefert selbst der neue GB/T-Standard mit bis zu 900 kW für die potenziell großen Batterien in Nutzfahrzeugen zu wenig.
charinev.org, insideevs.com
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