Martin Roemheld über Ladelösungen von Volkswagen
Martin Roemheld, Head of e-Mobility Services von Volkswagen, hat uns auf der IAA verraten, wie er die Käufer des VW ID.3 mit Ladeinfrastruktur versorgen will. Offensichtlich hat Volkswagen aus der Vergangenheit gelernt – und das Laden zum Vorteil des Kunden vollständig mitgedacht.
„Wir sind dabei, eine neue Welt für den Kunden aufzubauen“, sagt Roemheld denn auch im Gespräch mit electrive.net-Chefredakteur Peter Schwierz. Man sei angetreten, „alle Fragen rund um die Elektromobilität zu beantworten und den Umstieg zu komfortabel wie möglich zu machen“. Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Wurde doch die Schnittstelle des Elektrofahrzeugs zum Stromnetz bis dato von den Autoherstellern oft vernachlässigt.
Damit ist es nun vorbei, verspricht Martin Roemheld: „Wir wollen die Rolle des Fahrzeugs, die es im Energiesystem spielt, verstehen und mitgestalten.“ Kunden, die einen VW ID.3 kaufen, können die Wallbox direkt mitbestellen. Nach einem Homecheck und entsprechender Angebotsfreigabe will Volkswagen dann sicherstellen, dass die Ladeinfrastruktur spätestens zwei Wochen vor Auslieferung beim Kunden installiert ist.
Auch andere Themen gestaltet Volkswagen künftig mit, etwa das Laden an den Autobahnen oder den Infrastruktur-Aufbau in den Städten. Auch auf der politischen Ebene bringe man sich ein, um Hürden für den Kunden auszuräumen. „Das Elektroauto spielt in seinem Umfeld eine andere Rolle“, betont Roemheld – und verrät im Video-Interview auch viele Details zu den Wallboxen, die er künftig verkaufen will. Und schließlich gehört auch noch WeCharge ins Portfolio, womit Volkswagen-Kunden künftig „mit einem Ladedienst durch ganz Europa fahren“ könnten. Aber sehen Sie selbst!
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