Peterbilt liefert erste Elektro-Lkw 220EV aus
Der US-amerikanische Lkw-Hersteller Peterbilt hat die ersten Exemplare seines Elektro-Modells 220EV ausgeliefert. Die zum PepsiCo-Konzern gehörende Firma Frito-Lay setzt sechs Exemplare des Strom-Trucks im Rahmen eines Projekts in Kalifornien ein.
Zusammen mit den nun an Frito-Lay gelieferten Fahrzeugen befinden sich inzwischen 15 E-Trucks von Peterbilt in Kundenhand. „Die 15 Fahrzeuge in Kundenhand legen reale Routen zurück und sammeln Daten aus dem Alltag, mit denen wir unsere Tests validieren können“, sagte Jason Skoog, General Manager von Peterbilt. Die E-Lkw seien im städtischen Lieferverkehr, regionalem Transport und der Abfallentsorgung aktiv.
Bei dem auf der diesjährigen CES vorgestellten 220EV handelt es sich um einen mittelgroßen Lkw. Das Modell verfügt über zwei Akkupacks von TransPower mit einer Gesamtkapazität von 148 kWh und wird mit einer E-Achse von Meritor angetrieben. Die Reichweite soll bei 100 Meilen (rund 160 Kilometer) liegen.
Frito-Lay zeigte sich stolz, der erste Kunde für den 220EV zu sein. „Frito-Lay ist ständig auf der Suche nach Möglichkeiten zur Reduzierung unserer Umweltbelastung“, sagte Michael O’Connell, Vice President Supply Chain bei PepsiCo. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, alle vorhandenen dieselbetriebenen Frachtfahrzeuge an seinem Standort im kalifornischen Modesto durch emissionsfreie und emissionsarme Fahrzeuge zu ersetzen. Für das Projekt sind laut einer Mitteilung 30,8 Millionen Dollar veranschlagt.
Neben den E-Lkw von Peterbilt wird Frito-Lay in Modesto auch drei Exemplare des Batterie-elektrischen Terminal-Trucks 8Y von BYD einsetzen. Zusätzlich zu den Fahrzeugen geht es auch um den Aufbau der Infrastruktur sowie von Speichersystemen für erneuerbare Energien.
truckinginfo.com, ccjdigital.com, pepsico.com, byd.com
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