Audi bringt auch den A6 als Plug-in-Hybrid

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Audi erweitert sein Angebot an elektrifizierten Modellen um den A6 55 TFSI e quattro. Der Plug-in-Hybrid ist aber bislang nur für die Limousine des beliebten Dienstwagen-Modells bestellbar – ab knapp 69.000 Euro.

Wie schon beim A7 Sportback und Q5 setzt Audi beim PHEV-Ableger des A6 auf die Kombination eines Vierzylinder-Benziners mit einem 105 kW starken Elektromotor. Der 2,0 Liter große Verbrenner steuert 185 kW zu der Systemleistung bei, die Audi mit 270 kW angibt. Beim kürzlich vorgestellten A8 L 60 TFSI e quattro und auch in der PHEV-Version des Q7 setzt Audi auf einen Sechszylinder-Benziner.

Während die permanenterregte Synchronmaschine bei den Sechszylindern im Gehäuse der Acht-Gang-Automatik sitzt, wird sie bei den Vierzylinder-PHEV in das Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe integriert – da der E-Motor aber vor dem Getriebe sitzt, bleibt auch im Elektro-Modus der Allradantrieb erhalten. Der Rest des elektrischen Antriebs ist bei allen PHEV-Versionen gleich: Die im Heck montierte Batterie fasst 14,1 kWh, die Ladeleistung liegt bei maximal 7,4 kW. An einer entsprechenden Ladesäule oder Wallbox ist der Akku in 2,5 Stunden wieder geladen. Ob das Ladevolumen im Vergleich zu reinen Verbrenner-Modellen beeinflusst wird, nennt Audi in der Mitteilung nicht – lediglich, dass sie so integriert ist, „dass der Gepäckraum einen ebenen, gut nutzbaren Laderaum bietet“. Beim A7 Sportback kostet die PHEV-Batterie 155 Liter Stauraum.

Mit dem E-Antrieb kann der A6 bis zu 135 km/h schnell fahren, im Hybrid-Modus liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 250 km/h. Die elektrische Reichweite beträgt – gemessen nach WLTP-Verfahren – bis zu 53 Kilometer. Somit wird er in Deutschland als Dienstwagen nur mit dem halbierten Satz besteuert. Den Kraftstoffverbrauch gibt Audi mit 1,9 bis 2,1 Liter an, den Stromverbrauch mit 17,4 bis 17,9 kWh – hierbei handelt es sich, anders als bei der Reichweite, um Werte, die nach WLTP gemessen und dann auf den NEFZ zurückgerechnet wurden. Neben den Fahrmodi „EV“ und „Hybrid“ bietet Audi auch eine „Hold“-Funktion, mit der die aktuell vorhandene elektrische Energie aufgespart werden kann.

Beim A6 PHEV setzt Audi auf einen sportlichen Auftritt. Das „S line Exterieurpaket“, schwarze Applikationen, rote Bremssättel und 19-Zoll-Felgen gehören bei dem Hybrid zur Grundausstattung. Im Innenraum bietet der A6 55 TFSI e quattro Sportsitze, eine Vier-Zonen-Klimaanlage mit Wärmepumpe und das „Audi virtual cockpit“. Per App können die Kunden bereits vor der Abfahrt auch das Laden und die Vorklimatisierung steuern.

Die Plug-in-Hybrid-Limousine ist ab sofort zum Grundpreis von 68.850 Euro bestellbar und rollt ab sofort in Deutschland zu den Händlern.
audi-mediacenter.com

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3 Kommentare

zu „Audi bringt auch den A6 als Plug-in-Hybrid“
Boris J.
21.10.2019 um 19:45
Und wieder ein Schnarch-Lader der die Ladestationen blockieren wird.Zumindest wissen viele nicht dass sie den Plug-In anstecken sollten. Die, die es wissen blockieren die Ladestationen.
Ina S.
25.10.2019 um 12:02
Blockieren? Dann "blockiert" ja am Ende jeder, der seinen Stromer oder Hybrid auflädt! Es gibt halt immer was zu meckern, nicht wahr. Bezweifeln kann man vielleicht andere Angaben, trotzdem ist es ein Schritt in die richtige Richtung.
Detlef Klophaus
03.12.2019 um 15:38
Artikel über Audi A6 Hybrid, meine Hochachtung Herr Schaal so sollten die technischen Daten in einem Bericht immer zusammengefasst werden informativ, kurz und kompakt !! Selbst bei Audi ( Konfiguration) war es nicht möglich die max. Ladeaufnahme der Batterie zu erfahren.

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