Fiat Chrysler errichtet Batterie-Montagezentrum in Turin

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Fiat Chrysler errichtet an seinem Werk Mirafiori in Turin ein Batterie-Montagezentrum, in das FCA zunächst 50 Millionen Euro investiert. Zudem kann es später für zukünftige Projekte erweitert werden.

Der sogenannte „Battery Hub“ werde zudem über ein Technologiezentrum verfügen, das sich der Qualitätskontrolle und dem Testen von Bauteilen von Lieferanten widmet. Ebenfalls soll in dem Komplex auch Platz für die Entwicklung von Prototypen und Schulungen sein.

Die Kommunikation zum Batterie-Montagezentrum erfolgt wenige Monate nach der Ankündigung, ab dem zweiten Quartal 2020 einen neuen rein elektrischen Fiat 500 im Werk Mirafiori zu bauen. Rund 1.200 Menschen werden für die Produktion dieses Elektroautos mit einer jährlichen Produktionsrate von zunächst 80.000 Einheiten tätig sein. Mit dem GranTurismo und GranCabrio sollen zudem die ersten rein elektrischen Maserati-Modelle in Turin gefertigt werden.

Fiat Chrysler will laut einem im November letzten Jahres veröffentlichten Investitionsplan bis 2021 mehr als fünf Milliarden Euro in die Elektrifizierung seiner italienischen Werke investieren. Das FCA-Werk Mirafiori in Turin wird u.a. auf die Produktion einer elektrischen Kleinwagen-Plattform vorbereitet. Diese soll zuerst für eine BEV-Version des Fiat 500 genutzt werden. Weitere Investitionen fließen in eine gemeinsame Fahrzeugarchitektur und ein Plug-in-Hybridantriebssystem für die Marken Jeep, Alfa Romeo und Fiat in den Werken Mirafiori und Pomigliano.
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2 Kommentare

zu „Fiat Chrysler errichtet Batterie-Montagezentrum in Turin“
Egon meier
23.10.2019 um 18:08
FCA will die Werke elektrifizieren? Haben sie bisher mit Dampf oder Diesel die Maschinen angetrieben? Oder die Hallen mit Öllämpchen erleutet?gut .. nehmen wir mal an, dass sie die Werke für die BEV-Produktion umstellen wollen. Na gut .. alleine für die Umstellung 5 Milliarden Euro bis 2021 - ohne bisher ein Fahrzeug vorgestellt zu haben, dass über den alten e-500 hinaus geht?Das ist ja viel mehr als VW in Zwickau investiert und die haben eine fette Autopalette ab 2020 im Angebot.Und bisher galt doch "„Bitte kaufen Sie keinen Fiat 500e!“ Dieser Satz stammt nicht von Verbraucherschützern, Sicherheitsexperten oder Wettbewerbern, sondern von Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne höchstpersönlich. "Woher dieser Sinneswandel? Kann es sein, dass diese Veröffentlichung jede Menge warme Luft?
lorenzo
24.10.2019 um 08:26
Die 5 Mia. umfassen nicht nur die neuen Montagelinien, sondern auch die Entwicklung neuer elektrifizierter Modelle (BEV, PHEV mildhybrid) aller Konzernmarken....und da ist einiges in der Pipeline. Bez. KnowHow, FCA hat neben dem alten 500e seit Jahren den Pacifica PHEV im Angebot, mit guten Verkaufszahlen und kaum Problemen. FCA hat aber nicht wie andere wild drauf los investiert, sondern den richtigen Zeitpunkt abgewartet - meines Erachtens nicht so blöd. Das heisst aber nicht, dass im Hintergrund nicht gearbeitet wurde. Gemäss FCA-Pressesprecher hat man die Sache einfach nicht an die grosse Glocke gehängt, sondern man wollte ankündigen und 1j später liefern. Wir werden 2020 sehen, was daraus wird. Ich zumindest bin sehr gespannt auf den neuen 500e, der eine REINE BEV Plattform haben soll.

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