Škoda Octavia kommt in vierter Generation als PHEV

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Škoda hat die vierte Generation des Octavia präsentiert, die erstmals auch als Plug-in Hybrid angeboten wird. Nach dem Superb iV ist der Octavia iV das zweite PHEV-Modell der Marke. Infos zu den Preisen und zum Termin für den Marktstart gibt es noch nicht.

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Der Teilzeitstromer kombiniert einen 1,4-TSI-Benziner mit 115 kW und einem 75 kW starken Elektromotor, die Systemleistung liegt bei 150 kW. Die Batterie verfügt über einen Energiegehalt von 13 kWh und ermöglicht eine elektrische Reichweite von bis zu 55 Kilometern im WLTP-Zyklus. Daten zum kombinierten Verbrauch und CO2-Ausstoß nennt Škoda aber noch nicht.

Auch zur Ladezeit gibt es noch keine offiziellen Angaben – die gibt es allerdings auch bei Volkswagen noch nicht, wo der kürzlich vorgestellte Golf 8 eHybrid denselben PHEV-Antrieb verwendet. Wie auch beim Golf wird übrigens auch der Octavia mit mehreren Mild-Hybrid-Antrieben angeboten.

Zurück zum Plug-in-Hybriden:Die PHEV-Variante des neuen Octavia ist mit einem 6-Gang-DSG ausgerüstet und wird in allen Ausstattungsversionen und Modellen außer Active und Scout verfügbar sein. Beim PHEV ist allerdings das Kofferraumvolumen im Vergleich zu den reinen Verbrennern etwas eingeschränkt. Škoda gibt die Werte hier mit 450 Litern bei der Limousine und 490 Litern beim Kombi an – bei den Verbrennern sind es 600 bzw. 640 Liter. Auch der Benzintank fällt mit 40 Litern rund fünf Liter kleiner aus.

Optisch unterscheidet sich die vierte Generation nur wenig von dem Vorgänger, auch wenn der Wagen auf Basis des MQB komplett neu entwickelt wurde, wie Škoda-Chef Bernhard Maier sagt. Das auffällige Vier-Augen-Gesicht ist verschwunden, lediglich im LED-Tagfahrlicht wird es nochmals aufgegriffen. Ansonsten fügt sich der Octavia in das aktuelle Markendesign der Tschechen ein.

Den großen Umbruch gibt es hingegen im Innenraum. Hier übernimmt der Octavia das im Golf 8 eingeführte Layout mit dem großen und nach oben versetzten Touchscreen – Tasten und Drehregler sind beinahe komplett verschwunden. Der Schalthebel ist bei den Automatik-Versionen nur noch ein kleiner Wippschalter, optional werden auch die Tacho-Instrumente volldigital. Die günstigeren Einstiegsversionen werden sich aber von den auf den Pressefotos gezeigten High-End-Varianten deutlich unterscheiden. Aber: Škoda bietet es immerhin an, den Wagen auf Wunsch aufzurüsten. Auch ein Head-up-Display soll optional verfügbar sein.

Infos zu den Preisen und zum Termin für den Marktstart gibt es noch nicht.

Update 29.11.2019: Knapp zwei Wochen nach der Vorstellung des neuen Octavias ist bereits die Serienfertigung im Škoda-Stammwerk in Mladá Boleslav angelaufen. Die Fahrzeuge laufen in der Fertigungshalle M13 vom Band, also an jenem Ort, an dem vor über 20 Jahren der erste Octavia gebaut wurde. Die Kapazität liegt bei 1.150 Fahrzeugen am Tag. Angaben zum Preis und Marktstart macht Škoda weiterhin nicht.
heise.de, skoda-media.de, skoda-media.de (Update)

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