BYD erhält Großauftrag für 130 E-Busse aus LA
BYD hat seinen bisher größten Einzelauftrag für Elektrobusse in den USA vermeldet: Das Los Angeles Department of Transportation bestellt 130 Exemplare des Batteriebusses BYD K7M.
Die Stadt Los Angeles hat sich zum Ziel gesetzt, dass jedes städtische Fahrzeug bis 2050 einen lokal emissionsfreien Antrieb hat. Im Zuge des „Green New Deal“ der Stadt soll auch die gesamte Flotte des Los Angeles Department of Transportation (LADOT) emissionsfrei werden.
BYD sieht in der Order ein „Signal an den Markt, dass Zero-Emission-Busse gekommen sind, um zu bleiben“, wie es der chinesische Hersteller in einer Mitteilung formuliert. BYD erwartet, dass die 130 E-Busse die Treibhausgasemissionen um 8.225 Tonnen pro Jahr und 98.700 Tonnen über die zwölfjährige Nutzungsdauer der Busse verringern – 81 Prozent weniger als die bisher vom LADOT eingesetzten Erdgas-Busse.
Bei dem 30 Fuß (9,14 Meter) langen K7M handelt es sich um einen Bus mit 22 Sitzplätzen und einer Reichweite von 150 Meilen (rund 240 Kilometer). Die Fahrzeuge sollen in 2,5 bis 3 Stunden geladen werden können. Die K7M für Los Angeles werden in Kalifornien im BYD-Werk Lancaster gebaut. Dabei übertreffen die Fahrzeuge laut dem Hersteller die Vorgabe, dass 70 Prozent der Wertschöpfung in den USA stattfinden muss.
BYD selbst ist in der Mitteilung voll des Lobes für das LADOT. „BYD-Busse werden ein wichtiger Bestandteil der Bemühungen der Stadt sein, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, sagt Stella Li, Nordamerika-Chefin bei BYD. „Wir sind stolz darauf, mit einer Agentur zusammenzuarbeiten, die unseren grünen Traum teilt.“
Das LADOT und BYD arbeiten bereits seit 2014 zusammen. Damals hat die Verkehrsbehörde die ersten E-Busse des Herstellers getestet, 2017 wurden dann die ersten vier K9S in die Flotte aufgenommen. Mit der aktuellen Order über 130 Fahrzeuge hat BYD nach eigenen Angaben über 460 E-Busse an Kunden in Südkalifornien verkauft, darunter auch Flughäfen, Universitäten und private Betreiber.
byd.com
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