Irizar stellt neue Generation des Elektrobuses ie vor

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Der spanische Hersteller Irizar bringt die neue Generation seines Elektrobusses ie bus auf den Markt, der künftig in Längen-Varianten mit zehn, zwölf, 15 und 18 Metern angeboten wird. Ergo präsentiert sich das Unternehmen im zunehmend umkämpften E-Bus-Markt mit erweitertem Sortiment.

Irizar war mit dem ie bus früh dran: Im Juli 2014 führten die Spanier den zwölf Meter langen Elektrobus ein. Nach gut fünf Jahren und bei zunehmender Konkurrenz wurde es nun Zeit für eine Generalüberholung: Neben einem neuen Außen- und Innendesign soll die neue Generation des Busses vor allem mit seinem reduzierten Gewicht, höherer Passagierkapazität, neuen Batterien für mehr Reichweite und verkürzten Ladezeiten punkten.

Schon bei der Länge wird die Auswahl künftig größer: Irizar bietet den ie schon bald als Version mit zehn, zwölf, 15 und 18 Meter Länge an. Effizientere Batterien plus ein neues regeneratives Bremssystem sollen zudem die Reichweite verbessern. Laut Herstellerangaben auf bis zu 250 Kilometer, was 17 Betriebsstunden entspreche, so die Spanier. Außerdem sei der Raum optimiert worden, um mehr Platz für Passagiere zu schaffen. Dabei ist der Aufbau dem Unternehmen zufolge so modular gehalten, dass bei der Innenausstattung auf Kundenwünsche eingegangen werden kann.

Auch bei der Ladetechnik soll die neue Generation des ie punkten. Künftig bietet der Bus fünf verschiedene Positionen der Ladebuchse für den Combo-2-Stecker, außerdem werde sich die Ladezeit im Depot auf bis zu drei Stunden verkürzen. Zudem gibt es optional auch die Möglichkeit, den Bus derart auszustatten, dass er per Pantograph zwischenladbar ist. „Die Ladeleistung kann von 50 bis 600 kW variieren“, heißt es aus der Irizar-Zentrale.

Optisch wird der ie Irizars aktueller Produktpalette angepasst, allen voran dem Gelenkbus des Typs ie tram, der sich mit seinem prägnanten Straßenbahn-Design deutlich von der Konkurrenz absetzt. Das überholte Busmodell wird demnach beispielsweise ähnlich große Fenster bekommen. Das „Gesicht“ des Busses wird laut den Spaniern zudem einen markanteren und eleganteren Touch bekommen.

Um der steigenden Nachfrage Rechnung zu tragen, hat Irizar übrigens voriges Jahr ein eMobility-Werk in der nordspanischen Stadt Aduna eröffnet. Zum Anfang verfügt es über eine Maximal-Kapazität von 1.000 Elektrofahrzeugen jährlich. Bereits bei der Einweihung äußerte Irizar, dort nicht nur E-Busse, sondern auch andere E-Nutzfahrzeuge für Städte produzieren zu wollen. Vor diesem Hintergrund hat der Hersteller Anfang März 2019 erstmals einen Elektro-Lkw namens Irizar ie truck vorgestellt.
irizar.com

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