Byton erhält Vertriebslizenz in Kalifornien

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Byton hat eine Vertriebslizenz vom US-Bundesstaat Kalifornien erhalten und den Ableger Byton Cars California LLC gegründet. Mit der Lizenz kann Byton Fahrzeuge über eine eigene Infrastruktur verkaufen.

Wie erst jetzt am Rande der Los Angeles Auto Show bekannt wurde, hatte Byton den kalifornischen Ableger bereits im Mai gegründet. Die neue Tochter Byton Cars California tritt als Einzelhandelsunternehmen auf. Mit der nun erhaltenen Handelslizenz kann Byton seine Autos in Kalifornien direkt an Kunden verkaufen bzw. verleasen. Der Online-Handel in den anderen Bundesstaaten kann dann auch über die kalifornische Tochter laufen.

Das erste Modell von Byton, der M-Byte, wurde im September auf der IAA vorgestellt und soll in China ab 2020 verkauft werden. Die USA und Europa sollen 2021 folgen. Am Rande des Starts der Serienproduktion im Oktober gab Byton-CCO Andras Schaaf einige Einblicke in das geplante „hybride Vertriebs- und Servicemodell“. Darin will der Autobauer die eigenen Online-Kanäle der Webseite und App selbst abwickeln, aber „offline“ mit Handelspartnern zusammenarbeiten.

„Der Kunde entscheidet und wählt seine Vertriebskanäle selbst aus“, sagte Schaaf. „Je nach Markt wird es unterschiedlich viele Byton Places geben, welche in urbaner Lage die Marke und unsere Produkte erlebbar machen lassen. Diese Partner werden ihre eigene Infrastruktur und ihr eigenes Personal nutzen.“ Auch wenn der Kunde bei einem Handelspartner kauft, soll immer Byton der direkte Vertragspartner sein.

„Von Anfang an hielten wir ein hybrides Einzelhandelsmodell für unerlässlich, um den Byton-Kunden das bestmögliche Eigentumserlebnis zu bieten“, sagt Jose Guerrero, Geschäftsführer von Byton Americas, LLC. „Wir bauen ein Einzelhandelsmodell auf, das in den USA noch nie erprobt wurde. Die nächsten Puzzleteile sind die Auswahl unserer Vertriebs- und Kundendienstpartner und die Sicherung unserer Händlerlizenz für Kalifornien.“ Aktuell nimmt Byton in den USA bereits Reservierungen für den M-Byte an – finale US-Preise für das E-SUV gibt es aber noch nicht.
forbes.com, reuters.com, electrek.co, byton.com

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