Smart nennt Preise für neue Elektro-Modelle

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Smart hat die Preisliste für die im September präsentierte Neuauflage seiner Elektro-Modelle in Deutschland veröffentlicht. Die Listenpreise bleiben demnach gegenüber den Vorgängermodellen unverändert.

++ Dieser Beitrag wurde aktualisiert. Sie finden die neuen Infos ganz unten. ++

Der Smart EQ Fortwo startet weiterhin zu Brutto-Listenpreisen ab 21.940 Euro, die Cabrio-Variante des Fortwo ab 25.200 Euro und der Forfour ab 22.600 Euro. Der 22-kW-Bordlader (AC) kostet 990 Euro Aufpreis. Für Heimlader bietet Smart eine Wallbox für 833 Euro an.

Da der Smart mit diesen Listenpreisen für den erhöhten Umweltbonus-Satz für günstigere Elektroautos qualifiziert ist, beträgt die Förderung (sofern sie final beschlossen wird) insgesamt 6.570 Euro – der Herstelleranteil wird brutto berechnet. Der Fortwo kostet damit noch 15.370 Euro, das Cabrio 18.630 Euro und der Forfour 16.030 Euro.

Was sich allerdings nicht ändert, sind die technischen Daten der Smart-EQ-Modelle. Der im Heck montierte E-Motor leistet weiterhin 60 kW, die Batterie fasst 17,6 kWh. Damit bleibt auch die Reichweite konstant, sie liegt weiterhin zwischen 140 und 159 Kilometern – allerdings noch nach NEFZ.

Neu ist jedoch das Aufpreissystem: Die zahlreichen Einzeloptionen wurden abgeschafft, die insgesamt vier Ausstattungslinien können zum Teil noch mit weiteren Ausstattungspaketen kombiniert werden. Da die Preise für die Linien und Pakete zwischen den drei Karosserieformen variieren und auch nur bestimmte Kombinationen von Linien und Paketen möglich sind, ersparen wir uns an dieser Stelle eine Auflistung und verweisen auf den Smart-Konfigurator.

Ab Werk kommt der Smart mit relativ einfachen Stoffsitzen und ohne Multifunktionslenkrad. Der Bordcomputer hat ein monochromes Display, alle anderen Varianten ein Farbdisplay. Eine Klimaautomatik und ein Audio-System ist in allen Smarts an Bord, zudem ein Tempomat mit Limiter. Selbst einfachere Komfort-Features wie einen Klappschlüssel für die Funkfernbedienung gibt es erst in den höheren Ausstattungslinien.

Update 16.12.2019: Einige Wochen nach der Bekanntgabe der Preise hat Smart nun auch den Konfigurator für die Elektro-Modelle geöffnet. Auf Nachfrage erklärte eine Unternehmenssprecherin, dass die Markteinführung für die KW 4 2020 geplant ist. Die Auslieferungen sollen sukzessive erfolgen.
smart.com (Broschüre als PDF, Preise ab Seite 13), smart.com (Konfigurator)

15 Kommentare

zu „Smart nennt Preise für neue Elektro-Modelle“
Philipp H.
21.11.2019 um 12:43
Das wird eng mit den Preisen, weil die Konkurrenz aufgerüstet hat, während Daimler scheinbar schläft. VW eUP bzw. Skoda/Seat sind gleich teuer, haben deutlich mehr Reichweite und eine bessere Basisausstattung. Nur ein Cabrio gibt es da nicht.
Hans
21.11.2019 um 13:14
Vergleichbae Größe und Preis wie die neuen 'VW Drillinge' VW Up, Scoda Citigo, Seat Mii. Aber nur HALB SO VIEL AKKU! Das steht in keinem Verhältnis mehr bei Smart. Optisch aber gelungen.
Swissli
21.11.2019 um 13:19
Mit anderen Worten: zum etwa gleichen Preis bekommt man einen VW e-up/Skoda/Seat mit 2 Sitzplätzen mehr und fast doppelter Reichweite. Good luck smart.
Rico
21.11.2019 um 14:22
Was für eine ellenlange Aufpreisliste..... Ist mir ehrlich gesagt zu kompliziert. Den Akku haben sie wohl aber vergessen zu updaten!
Franz-Peter Kayser
21.11.2019 um 14:25
Sehr fraglich wie Daimler mit diesem antiquierten, hochpreisigem Angebot die CO² Ziele erreichen will. Möglicherweise durch Flottendeals? Pflegedienste ect...?
Ma
21.11.2019 um 21:58
Die Meisten (mit den Händen arbeitenden) Menschen dürften bei diesen Preisen raus sein! Ein Smart, mit dieser Reichweite! Da brauchst du noch einen Benziner für mittellange Strecken und dann noch ein Diesel für die Autobahn und dann noch ne Jahreskarte für die Bahn, für den Fall, dass die Fahrverbote aussprechen! Aber die Jahreskarte, gleich am Jahresanfang kaufen, da weißt du nicht genau, ob du im 2. Monat einen Cent für Treibmedium übrig hast. Wird ja nun alles schön teuer werden und ob der Strom zum laden noch bezahlbar sein wird??
Egon meier
21.11.2019 um 17:51
die kaufen sich für weniger Geld (und gleicher Reichweite) die e.gos oder bei doppelter Reichweite und gleiches Geld die UpMiGos ..Also .. liebe Daimlers .. macht mal dich und hofft, dass VW und co nicht liefern können .....Ehrlich gesagt: Daimler spekuliert tatsächlich darauf, dass VW mit seinen 50.000 projektierten BEV die Nachfrage nicht decken kann und dann fallen für die Smarts ein paar Bröckchen ab. Traurige Methode aber eben Daimler.
D-Tric
21.11.2019 um 17:36
Den Preis kann man sich fast nur so erklären, dass Smart gezielt Privatkunden vom Kauf abhalten will. Flottenbetreiber erhalten dann wahrscheinlich kräftige Rabatte, um mit der Konkurrenz, insbesondere aus dem VAG-Konzern, mithalten zu können. Falls jemand noch eine andere/bessere Theorie hat - nur zu. Aber mir fällt keine ein.
Cedric Gehrer
21.11.2019 um 18:11
Die Batterie mit Technologie von 2012. 17 Kilowattstunden. Wow. Da schläft jemand extrem tief in der Entwicklungsabteilung.
Theo
21.11.2019 um 19:28
Fahre seit März einen Smart Forfour EQ, mit überwiegend positiven Erfahrungen. Nachdem mir mein Arbeitergeber derzeit noch ein unentgeltliches "Betanken" der Stromers gewährt, hat sich die Anschaffung trotz Mehrpreis gegenüber einem Verbrennungsmotor gelohnt. Null "Spritkosten" beim täglichen Pendeln von 39 km hin und 39 km zurück machen Freude. Wenn dann aber Heizung, Licht und Scheibenwischer laufen, beginnt manchmal das kleine Zittern. Dann werden aus den durchschnittlichen 15 kw/h auf 100 km gerne mal mehr als 23 kw/h... Bislang schaffte ich die fast 80 km mit einer Ladung. Im Sommer war es trotz Klimaanlagenbetrieb kein Problem die 120 km zu knacken, aber bei Minustemperaturen wird es wohl knapp. Ich hätte den künftigen Käufern / Pendlern ein paar KW zusätzlich gegönnt. Wenn das schon nicht möglich war, finde ich den festgesetzten Preis zu hoch, v.a. in Anbetracht der Entwicklung bei der Leistungsfähigkeit der Batterien. Bin mir aber sicher, dass der Daimler-Konzern das über Rabatte gegenüber cleveren Käufern wieder gut machen wird, wohl eher muss.
Hans
22.11.2019 um 15:48
15,5 kWh verbaut Harley Davidson in seine LiveWire. In ein Motorrad! Hallo Smart? Daimler? Zumindest der FourFour oder wie der 4Sitzer heißt, müsste dringend mehr Reichweite bekommen
Thomas Wagner
21.11.2019 um 21:48
159 km Reichweite nach NEFZ - beklagenswert ! Das ist Elektroauto 2013 - Daimler kommt nicht in die Pötte !
Lollo
21.11.2019 um 23:28
Das wird Nichts! 1100 kg Leergewicht, 215 kg Zuladung und eine realistische Reichweite von 120 Km. Dazu noch eine Aufpreisliste wie bei Porsche... Aua!
Stefan
22.11.2019 um 17:14
Vermutlich wollen die davon gar nicht so viel verkaufen weil immer noch unrentabel. Sie wollen sie mit einem Feigenblatt über die runden retten bis dann die China Version des neuen Smart kommt.
PredKirk
23.11.2019 um 06:54
Der Smart ist das perfekte Stadt Elektroauto... ich durfte einen ein halbes Jahr fahren...immer nen Parkplatz, Mega Beschleunigung, wendekreis fast wie nen Panzer... aber die Batterie müsste mindestens für 200-250km reichen. Dann würde der Fahrspaß auch ohne Reichweitenangstperlen gehen.

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