Smatrics baut Roaming-Netz aus
Der österreichische E-Mobilitästdienstleister Smatrics hat nach eigenen Angaben in den vergangenen Monaten einige neue Roaming-Partnerschaften geschlossen. Mit der Ladekarte sollen die Kunden inzwischen Zugang zu 44.000 Ladepunkten in Zentraleuropa haben.
Neben über 5.200 Ladestationen in Österreich sind dies derzeit unter anderem rund 15.000 in Deutschland, 13.700 in den Niederlanden, 6.000 in Italien, 3.000 in Belgien und 450 in Frankreich. Die neuen Partner sind neben EnBW und Enel unter anderem Allego, Ionity und Innogy. Die Kooperationen mit EnBW und Enel hatte Smatrics bereits im Juni verkündet.
„Die signifikanten Steigerungen bei der Reichweite macht E-Fahrzeugen inzwischen absolut langstreckentauglich. E-Mobilität darf nicht an der Landesgrenze enden“, sagt Smatrics-Geschäftsführer Michael-Viktor Fischer. Smatrics sieht sich selbst als Technologie-Vorreiter in Österreich und hat in den vergangenen Jahren mehrere Ladeparks mit 150 oder 350 kW Leistung je Ladepunkt eröffnet – etwa in Salzburg.
Mit den neuen Roamingpartnern zeigt sich Fischer sehr zufrieden. „Für die Langstreckentauglichkeit ist eine hohe Dichte an Ladepunkten alternativlos, dabei muss aber auch die Qualität stimmen“, so der Smatrics-Chef. „Für unsere Unternehmenskunden ist dies ein großer Vorteil, der das Leben einfach macht: unabhängig von Standort oder Netz können sie zum einheitlichen Roamingtarif auf ein weitverbreitetes Partnernetz zugreifen.“
Für Privatkunden bietet Smatrics drei Tarife an, die sich an Wenig- bzw. Vielfahrer richten. Im Einsteiger-Tarif für Gelegenheitsnutzer gibt es keine Grundgebühr, dafür kosten Ladevorgänge bei 50 kW und mehr 0,45 Euro pro Minute. Vielfahrer zahlen hier nur sieben Cent je Minute, dafür aber auch 49,90 Euro Grundgebühr pro Monat. Die Preise im Roaming-Netz liegen nochmals darüber, bei Schnellladungen sind es 0,63 Euro pro Minute.
smatrics.com, smatrics.com (Liste der Roamingpartner)
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