Mercedes startet Batteriemontage in Thailand

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Das Mercedes-Werk Bangkok hat die lokale Fertigung von Batterien für Plug-in-Hybride von Mercedes-Benz aufgenommen. Der im vergangenen Jahr angekündigte Neubau der Batteriefabrik entstand auf einem 50.000 Quadratmeter großen Grundstück auf dem Werksgelände.

Die in der neuen Batteriefabrik gefertigten Batteriesysteme kommen unter anderem in der C-Klasse, E-Klasse, S-Klasse sowie dem Mercedes-Benz GLC und GLC Coupé zum Einsatz.  Laut der Mitteilung seien die PHEV-Limousinen der C- und E-Klasse in Thailand derzeit besonders gefragt.

Vorbild für die 2018 angekündigte Batteriemontage ist die Batteriefabrik in Kamenz, die zentralen Montagestationen wurden analog zu dem sächsischen Werk aufgebaut, aber für die „standortspezifischen Bedarfe“ weiterentwickelt. Auf der Linie können aber die Batterietypen für alle aktuellen und auch künftigen Plug-in-Hybride gefertigt werden. Mercedes montiert hier aber lediglich die Batterien für den Einbau in die Fahrzeuge, die Zellen werden weiterhin bei asiatischen Zulieferern eingekauft.

Die Anlagen in der Batteriefertigung sollen laut der Mitteilung hoch standardisiert und flexibel nutzbar sein. So soll sich die Produktion „in kürzester Zeit“ an die lokalen Marktbedingungen anpassen lassen. Damit will Mercedes mit der relativ hohen Anzahl an PHEV-Modellen die Produktion an die jeweilige Nachfrage der Baureihen anpassen.

„Unser Standort ist für die Zukunft der Mobilität bestens vorbereitet und kann auf die Entwicklungen im südostasiatischen Markt noch flexibler reagieren“, sagt Roland Folger, Präsident und CEO Mercedes-Benz (Thailand) Limited. „Möglich wurde diese strategische Weichenstellung vor allem durch die langjährige, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren thailändischen Partnern.“

Zusätzlich wurde das bestehende Autowerk erweitert. Mercedes-Benz hat gemeinsam mit den lokalen Partnern Thonburi Automotive Assembly Plant (TAAP) und Thonburi Energy Storage Systems (TESM) für die Werkserweiterung und die Batteriefabrik mehr als 100 Millionen Euro investiert. Insgesamt entstehen mehr als 300 neue Arbeitsplätze, davon 100 in der Batterieproduktion.

Bangkok ist damit eine von sieben geplanten Fabriken für die Batteriemontage bei Daimler und die dritte, die in Betrieb geht. Die erste Fabrik in Kamenz ist im Serienbetrieb. Die zweite Fabrik in Kamenz (Deutschland), die Batteriefabrik am Standort Peking (China) und in Bangkok (Thailand) begannen 2019 mit der Serienproduktion. Die Batteriefabriken in Stuttgart-Untertürkheim (Deutschland), Tuscaloosa (USA) und Jawor (Polen) sollen Anfang der 2020er Jahre hinzukommen.
daimler.com

2 Kommentare

zu „Mercedes startet Batteriemontage in Thailand“
Jürgen Kohl
05.12.2019 um 15:05
Klar, schafft ruhig Arbeitsplätze im Ausland. ich verlagere mein Geld in die USA und kaufe mir einen Tesla Made in Germany!
g. Anton
06.12.2019 um 13:26
einen eingeführten Wagen, kann sich nur eine Minderheit leisten,mein Ecosport ist Made in Thailand, zwar Titanium aber es fehlt einiges zu einem Made in Köln das dem Ford mit gegeben wird und ist trotzdem etwa 30% Teurer als in Deutschland bei Importen kommt noch bis 120% "Luxus-steuer" drauf und ohne Import , Export geht es nicht haben schon vor über 6 tausend Jahren die Menschen gemacht hat

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