Ubitricity setzt in GB auf Ökostrom von EDF

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Ubitricity hat EDF Energy als Ökostrom-Lieferant für alle seine Laternen-Ladepunkte in Großbritannien ausgewählt. Mehr als 1.800 davon gibt es inzwischen in zehn Kommunen, darunter Liverpool, Portsmouth und zentrale Londoner Bezirke wie Westminster.

Die Laternen-Ladepunkte haben im Schnitt eine Ladeleistung von 5,5 kW, womit sich die Gesamtleistung aller Ladepunkte von Ubitricity in Großbritannien auf 9,9 MW summiert. Den Ökostrom hierfür wird künftig die UK-Tochter des französischen Versorgers EDF liefern, die genaue Energiequelle wird von EDF Energy in der Mitteilung allerdings nicht genannt.

„Das Aufladen von Elektrofahrzeugen zu Hause ist seit langem den Menschen vorbehalten, die ein Haus mit einer Auffahrt zum Parken und Aufladen ihres Autos besitzen“, sagt Philippe Commaret, stellvertretender Geschäftsführer bei EDF Energy. „Wir möchten sicherstellen, dass jeder bei der Revolution der Elektrofahrzeuge willkommen ist und das Angebot von Ubitricity den Fahrern in Städten in ganz Großbritannien neue Möglichkeiten für einen kohlenstoffarmen Transport eröffnet.“

Der Großteil der britischen Ladepunkte von Ubitricity befindet sich in London. Insgesamt ist die potenzielle Zielgruppe groß, denn in Großbritannien werden 40 Prozent aller Autos über Nacht am Straßenrand geparkt – in Metropolen wie London dürfte die Quote in einigen Bezirken mangels Parkplätzen an den Häusern deutlich höher sein. Barrierefrei ist die Ladelösung dort auch: Bekanntlich wird für die Laternen-Ladepunkte von Ubitricity zwar ein spezielles Kabel mit integriertem Stromzähler und Mobilfunk-Modul benötigt. Doch in London funktioniert die Freischaltung auch mit Standard-Kabel und Mobiltelefon per QR Code.
edfenergy.com

1 Kommentar

zu „Ubitricity setzt in GB auf Ökostrom von EDF“
H. Ebel
06.12.2019 um 13:36
Sowas sollte doch in Deutschland auch möglich sein. Sind wir damit immer noch nicht über lediglich einige Feldversuche rausgekommen? Es gibt viele Laternenparker die am Straßenrand oder auf gemieteter Parkfläche im Wohngebiet parken und sicherlich großes Interesse an E-Fahrzeugen haben. Aber wenn weder zu Hause noch beim Arbeitgeber eine Lademöglichkeit vorhanden ist, werden die sich auch kein E-Auto kaufen. Und nicht jeder hat eine Garage, wo er das Fahrzeug über Nacht anstöpseln kann.

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