Polizei Niedersachsen kauft weitere 15 Opel Ampera-e

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Nachdem die Polizei Niedersachsen bereits Anfang des Jahres 17 elektrifizierte Fahrzeuge in ihre Flotte integriert hatte, schafft sie nun weitere 15 Opel Ampera-e an. Diese sollen teils im Streifendienst, teils für Kurier- und Dienstfahrten bei der Polizei sowie der Landesverwaltung eingesetzt werden.

Acht der 15 neuen Opel Ampera-e ergänzen ab sofort den Fuhrpark des Zentralen Fahrdienst Niedersachsen (ZFN), die sieben anderen Modelle kommen laut Mitteilung der Polizeidirektion Niedersachsen in anderen Behörden zum Einsatz. Der ZFN ist Mobilitätsdienstleister sowohl für die Polizei als auch weite Teile der niedersächsischen Landesverwaltung und verfügt über einen Fuhrpark von derzeit 112 Fahrzeugen, darunter elf reine E-Autos. Die Polizei Niedersachsen hat wiederum aktuell rund 4.300 Fahrzeuge im Dienst, darunter 130 E-Fahrzeuge – je zur Hälfte Plug-in-Hybride und rein elektrische Modelle. Die Tendenz sei weiter steigend, meldet die Behörde: Für 2020 seien bereits jetzt knapp 100 weitere E-Fahrzeuge in der Beschaffung.

Für den Erwerb der 15 Ampera-e nebst Ladeinfrastruktur sind nach Angaben der Polizeidirektion knapp eine Million Euro fällig geworden. Laut Boris Pistorius, Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, eine lohnende Investition: „Die niedersächsische Polizei hat eine Vorbildfunktion – das gilt auch für Umweltfreundlichkeit und ökologische Fragen.“ Natürlich müssten dabei auch die polizeilichen Anforderungen beachtet werden: „Denn ein umweltfreundliches E-Auto, das in der Stadt zum Einsatz kommt, kann aktuell noch nicht für Einsatzfahrten über größere Entfernungen eingesetzt werden. Wo immer aber ein Einsatz möglich ist, wollen wir bei der Polizei klimaschonende Elektro- und Hybridfahrzeuge nutzen und den Einsatz sukzessive ausbauen“, so Pistorius.

Das Bundesverkehrsministerium unterstützte den Kauf der E-Flotte mit 75 Prozent der Mehrkosten im Vergleich zu konventionell angetriebenen Fahrzeugen. Das verbleibende Viertel trägt die Polizei Niedersachsen. Für die notwendige Beschaffung der Ladeinfrastruktur habe der Bund darüber hinaus einen Pauschalbetrag zur Verfügung gestellt, heißt es weiter.

Bereits im Januar hatte die Polizei Niedersachsen 16 Funkstreifenwagen mit Plug-in-Hybridantrieb von Volkswagen sowie einen Opel Ampera-e in Empfang genommen. Außerdem kündigte die Behörde zu diesem Zeitpunkt an, bis zu 188 vom Bund geförderte Ladestationen installieren zu wollen.

Hintergrund der E-Offensive bei den niedersächsischen Ordnungshütern ist ein vom BMVI speziell für Kommunen mit zu hohen Schadstoffbelastungen aufgelegtes Förderprogramm. Die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen hatte 2018 unter dem Projektnamen „air“ (alternativ-innovativ-regenerativ) einen entsprechenden Förderantrag beim BMVI eingereicht und daraufhin einen Förderbescheid über 2,4 Millionen Euro für die Beschaffung von bis zu 185 Fahrzeugen erhalten, darunter auch erstmals leichte und rein elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge. Insgesamt wurden 2018 unter anderem bereits 24 VW Passat GTE, der Opel Ampera-e, sowie 27 Ladestationen angeschafft.

„In Niedersachsen haben wir mit Hannover, Hildesheim, Hameln, Osnabrück und Oldenburg fünf Kommunen, die ihre Schadstoffbelastung in den Innenstädten durch verschiedene Maßnahmen verringern wollen. Diese Städte werden durch die extrem emissionsarmen und teils emissionsfreien Fahrzeugen profitieren“, sagte Pistorius bereits Anfang des Jahres.
presseportal.de

2 Kommentare

zu „Polizei Niedersachsen kauft weitere 15 Opel Ampera-e“
mike
09.12.2019 um 09:09
die Behörden sollten auch Sono Motors ordern.
Paul
09.12.2019 um 15:52
Tesla Model 3 kommt glaub besser!

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