SAE International will Forschungsprojekt zum sicheren Laden

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Der Ingenieursverband SAE International plant die Gründung eines von der Industrie geleiteten vorwettbewerblichen Forschungsprojekts zur Stärkung der Sicherheit von Ladesystemen für Elektrofahrzeuge. Einige Punkte sind aber noch offen.

Konkretes Ziel soll die sichere Implementierung von Plug & Charge für die Protokolle ISO 15118 und CHAdeMO 2.0 sein. Um eine einheitliche und sichere Ladeinfrastruktur aufzubauen, will die SAE mit der Industrie eine bidirektionale Authentifizierungsmethode zwischen Fahrzeug, Ladestation und dem Netzwerk entwickeln. Diese Methode soll erweiterte Ladefunktionen unterstützen, die Sicherheit verbessern und den Datenschutz gewährleisten, so die SAE in einer Mitteilung.

Der SAE schwebt vor, dass die Partner eine gemeinsame weltweite Public-Key-Infrastruktur (PKI) ausbauen und betreiben. Im Zuge der Entwicklung der EV-Branche und der zunehmenden Komplexität der digitalen Konnektivität und der Interaktion mit mehreren Parteien sei „eine robuste und branchenweite PKI unerlässlich, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Technologie zu schaffen und aufrechtzuerhalten“.

„Gegenwärtig könnten die vorgeschlagenen Implementierungen von Plug & Charge Sicherheitslücken schaffen, die zu Cybersicherheitsrisiken für Fahrer und Stationsbetreiber führen könnten“, sagt Jack Pokrzywa, Director of Global Ground Vehicle Standards bei SAE International. „Mit dieser Initiative soll ein Konsens über ein PKI-Design erzielt werden, das das Sicherheits- und Vertrauensniveau zwischen Elektrofahrzeugen, Ladestationen und Netzwerken festlegt.“

Nach eigenen Angaben will die SAE ihre Erfahrungen aus bisherigen Kooperationsforschungsprogrammen nutzen, um die Industrieunternehmen zusammenzubringen, damit „eine gezielte Lösung für diesen kritischen Anwendungsfall“ entwickelt werden könne. Ein Zeitplan und die Finanzierung des geplanten Projekts wird in der Mitteilung nicht genannt.
greencarcongress.com, sae.org

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