Wird Tesla in Brandenburg auch eigene Zellen fertigen?

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Tesla könnte in seinem Europa-Werk in Brandenburg laut einem Medienbericht auch eigene Batteriezellen produzieren. Als Indiz werden etwa die Stellenanzeigen für die Gigafactory 4 genannt.

Teslamag hat diese Vermutung formuliert, stützt diese zum einen auf Stellenanzeigen für die Gigafactory 4. Dort ist unter anderem zu lesen, dass Bewerber „neuartige detaillierte Designs für eine breite Palette von Systemen von Elektrolyten bis Reinstwasser“ entwerfen sollen.

Die Logik: Würde Tesla in der Gigafactory 4 im brandenburgischen Grünheide wie bisher üblich lediglich zugelieferte (oder von Panasonic im selben Gebäude hergestellte) Zellen zu Batteriepacks weiter verarbeiten, braucht kein Knowhow bei Elektrolyten und Reinstwasser. „Insofern sprechen beide Formulierungen deutlich dafür, dass Tesla in Deutschland nicht nur Elektroautos und Batteriepacks fertigen will, sondern tatsächlich auch die einzelnen Zellen dafür“, schlussfolgert Teslamag.

Zudem hätte „eine beratend an den Planungen für das Werk in Deutschland beteiligte Person“ gegenüber Teslamag geäußert, dass es noch eine „interessante Überraschung“ geben werde.

Die Gerüchte um eine eigene Zellfertigung von Tesla halten sich hartnäckig. Auf der Hauptversammlung im Sommer hatten Musk und CTO Drew Baglino einige viel beachtete Aussagen getätigt, etwa dass sich Tesla mit der Übernahme von Maxwell Technologies sich wichtige Technologien für  „Kosten und Skalierbarkeit der Zellproduktion“ gesichert habe. Baglino hatte zudem gesagt, dass eine Lösung für die Batterieknappheit vorbereitet sei. Zudem gab es Berichte, wonach Tesla in Kalifornien weitere Batterie-Experten sucht.

Allerdings waren viele Branchenbeobachter davon ausgegangen, dass die Zellproduktion von Tesla in den USA entstehen werde. Trifft der Bericht zu, wäre nun wohl auch Deutschland im Rennen.
teslamag.de

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