Opel installiert 350 Ladepunkte in Rüsselsheim
Ein Jahr nach Ankündigung des Projekts „Electric City“, das insgesamt 1.300 Ladepunkte für Rüsselsheim vorsieht, hat Opel die angekündigten 350 Ladepunkte für Flottenfahrzeuge auf dem Unternehmenscampus errichtet.
Auf dem Opel-Campus können nun die Dienstwagen der Mitarbeiter und Entwicklungsfahrzeuge geladen werden. Laut Opel-Chef Michael Lohscheller gehöre zur konsequenten Elektrostrategie des Unternehmens, auch die nötige Infrastruktur zu schaffen. „Diese Infrastruktur haben wir nun“, so Lohscheller. „Um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen, braucht es einen gesamtgesellschaftlichen Schulterschluss und mehr solche übergreifende Infrastrukturprojekte.“
An der „Electric City“ sind neben Opel und der Stadt Rüsselsheim weitere Partner beteiligt, zum Beispiel die Hochschule RheinMain. Die 1.300 Ladepunkte werden sich laut den Initiatoren ferner auf alle Stadtteile und Wohngebiete sowie den Campus der Hochschule RheinMain, Wohnanlagen der Gewobau Rüsselsheim, auf Parkplätze ausgewählter Supermärkte und Einkaufszentren sowie auf das Gelände des städtischen Klinikums verteilen. „Der Umstieg auf Elektromobilität eröffnet für Rüsselsheim große Möglichkeiten“, sagte Oberbürgermeister Udo Bausch bei der Bekanntgabe der Pläne im Dezember 2018. Das Großprojekt wird vom Bund mit 12,8 Millionen Euro unterstützt.
Damals hieß es auch, dass Opel neben den 350 privaten Ladepunkten für die konzerneigene Dienstwagenflotte auch Parkplatzflächen bereitstellen wird, die mit 600 weiteren Ladepunkten ausgestattet und nach Beendigung der Bauarbeiten öffentlich zugänglich sein sollen. Zu diesen Ladepunkten machte Opel in der aktuellen Mitteilung jedoch keine weitern Angaben.
opel.com
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