Ford baut Werk Dearborn für elektrifizierten Pickup um
Ford hat Investitionen in Höhe von rund 700 Millionen US-Dollar in sein Werk Dearborn angekündigt. In der Fabrik im US-Bundesstaat Michigan soll die Produktion unter anderem für die elektrifizierten Varianten des Pickups F-150 vorbereitet werden.
Die neue Generation des F-150 soll samt Hybrid-Version 2020 vorgestellt werden, die rein elektrische Variante wird laut Ford „kurz danach“ folgen. Auch die Montage der Batteriepakete für beide elektrifizierten Varianten des F-150 wird in Dearborn erfolgen.
Im Gegensatz dazu hatte Hauptkonkurrent GM Anfang Dezember angekündigt, gemeinsam mit LG Chem in Ohio selbst Batteriezellen fertigen zu wollen, während sich Ford offenbar auf die Montage zugekaufter Zellen beschränken will. Dennoch sollen in Dearborn im Zuge der Investition 300 neue Arbeitsplätze entstehen – Ford nennt jedoch nicht genau, in welchem Bereich die Stellen geschaffen werden.
Weitere Angaben zu den elektrifizierten Varianten des F-150 macht Ford in der Mitteilung nicht. Es bleiben also die vagen Ankündigungen aus dem Januar 2019 bzw. das kurze Video mit einem vollelektrischen Prototypen aus dem Juli. Die Pläne für den elektrischen F-150 laufen parallel zu Fords Beteiligung an Rivian. Denkbar ist aber, dass die Ford-Modelle aus der Kooperation unter der Marke Lincoln laufen werden.
In der Mitteilung kündigte Ford zudem an, 750 Millionen Dollar in das Werk Wayne (ebenfalls Michigan) zu investieren. Dort sollen sogar 2.700 Arbeitsplätze entstehen und die Modelle Ranger und Bronco gebaut werden. Der kleinere Pickup Ranger und das SUV Bronco erhalten aber vorerst keine Elektro-Version. „Bei Ford investieren wir aggressiv in den Ausbau unserer heutigen Stärken – einschließlich Pickups und SUV – und bauen gleichzeitig unsere Führungsposition bei elektrischen und autonomen Fahrzeugen aus“, sagt Joe Hinrichs, Fords Präsident für die Autosparte.
ford.com
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