Ländliches Ladeprojekt mit Mitsubishi Outlander PHEV
Im Rahmen des Forschungsprojekts „Smart2Charge“ kooperiert die Hochschule für Technik Stuttgart mit Mitsubishi. Der japanische Autobauer stellt mehrere Exemplare des Outlander Plug-in Hybrid zur Verfügung, mit denen E-Mobilitätslösungen für den ländlichen Raum erprobt werden sollen.
Das vom Bundeswirtschaftsministerium mit 2,2 Millionen Euro geförderte Projekt startete vergangenen Monat und läuft über drei Jahre bis November 2022. Im Zentrum von „Smart2Charge“ steht die baden-württembergische Gemeinde Wüstenrot im Landkreis Heilbronn. In dem 6.600-Einwohner-Ort will die Hochschule für Technik Stuttgart Lösungen für die Einbindung bidirektional ladender E-Autos ins Netz sowie für den Ausbau der Ladeinfrastruktur testen. Ziel sei es, „Herausforderungen und Chancen eines raschen Ausbaus der Elektromobilität am Beispiel der Gemeinde Wüstenrot herauszuarbeiten und in konkreten Pilotstudien unter Einbindung der Bürger zu demonstrieren und zu erproben“, heißt es.
Als Testfahrzeuge wird Mitsubishi mehrere Exemplare des Outlander Plug-in Hybrid zur Verfügung stellen. Das bietet sich an, denn mit dem Dendo Drive House (DDH) haben die Japaner bereits ein System entwickelt, mit dem sich der Outlander Plug-in Hybrid in die häusliche Stromversorgung integrieren lässt. Mitsubishi bezeichnet dieses als „Komplettlösung, die eine wichtige Rolle bei der Entwicklung dezentraler Stromversorgungskonzepte spielt“. Das System umfasst eine bidirektionale Ladestation, Solarmodule und eine stationäre Batterie und ist in Japan bereits seit Oktober 2019 auf dem Markt.
„Mit der Unterstützung des Forschungsprojekts wollen wir unseren Beitrag leisten, um auch in Deutschland dieses so wichtige Thema voranzubringen“, äußert Kolja Rebstock, Geschäftsführer von Mitsubishi Motors in Deutschland. Neben dem japanischen Autobauer und der Gemeinde Wüstenrot sind an dem Vorhaben auch die enisyst GmbH, die Oxygen Technologies GmbH und die Castellan AG beteiligt. Der Verein „Elektromobilität Heilbronn-Franken“ wirkt als assoziierter Partner mit.
pressebox.de, hft-stuttgart.de
1 Kommentar