München ordert 16 E-Busse von Ebusco und EvoBus
München bekommt 16 neue Elektrobusse – und zwar acht 12-Meter-Solobusse von Ebusco und acht 18-Meter-Gelenkbusse von EvoBus. Die E-Busflotte der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) wächst damit bis 2021 auf mindestens 26 strombetriebene Fahrzeuge an.
Derzeit hat die MVG sechs Batteriebusse von Ebusco auf der Linie 100 im Einsatz. Zwölf der nun bestellten Exemplare (acht Solo- und vier Gelenkbusse) werden sich noch vor Jahresende hinzugesellen. Die restlichen vier Gelenkbusse folgen 2021. Davon unabhängig werden in München 2020/21 zwei weitere E-Solobusse in Leichtbauweise von Ebusco sowie zwei zusätzliche E-Gelenkbusse von EvoBus erwartet. So kommt die Verkehrsgesellschaft auf insgesamt 26 elektrisch angetriebene Busse bis Ende 2021. Obendrein ist im Rahmen einer Innovationspartnerschaft der Einsatz der ersten E-Busse von MAN in München vorgesehen.
Die MVG beabsichtigt vor diesem Hintergrund, 2021 im Stadtteil Moosach den ersten auf Elektromobilität spezialisierten Busbetriebshof zu eröffnen. Dafür hat sie jüngst 56 Ladestationen beim polnischen Hersteller Ekoenergetyka-Polska bestellt. Als langfristiges Ziel nennt die Verkehrsgesellschaft, ihre Flotte bis ca. 2030 „weitestgehend zu elektrifizieren“. Die Anschaffungskosten für die 16 nun bestellten Busse inklusive der benötigten Ladeinfrastruktur beziffert das Unternehmen auf rund zwölf Millionen Euro, wobei die MVG sich um Förderungen von Bund und Freistaat bewirbt.
„Wenn die Hersteller insbesondere die Batterien noch weiter verbessern, damit die Reichweite der Busse steigern und noch größere Fahrzeuge elektrifizieren, sind sie auf dem richtigen Kurs“, kommentiert MVG-Buschef Veit Bodenschatz die Entwicklung. Gleichzeitig wolle man das Bus-Angebot massiv ausbauen, um den Mobilitätswandel in München zu meistern. „Gemeinsam mit der Stadt werden wir den Weg dafür freimachen – durch mehr Busspuren, größere Haltestellen, zusätzliche Abstellflächen und neue Betriebshöfe.“
mvg.de
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