GM-Ableger Cruise zeigt selbst kreierten Elektro-Pod

Bild: GM

Cruise, der General-Motors-Ableger für selbstfahrende Autos, stellt ein selbst entwickeltes Shuttle-Fahrzeug ins Rampenlicht. Der Cruise Origin ist ein autonomes Elektrofahrzeug für den Ridesharing-Einsatz, bietet sechs Personen Platz – und kommt ohne Lenkrad daher.

Cruise stellt klar, dass es sich beim Origin nicht um ein Konzeptfahrzeug handelt, sondern dass der autonome Stromer in Produktion gehen wird. Wann genau, verrät Cruise noch nicht. Auch zu den Details des E-Antriebs äußert sich der GM-Ableger bisher nicht.

Bekannt ist, dass das Shuttle-Fahrzeug unter Mitwirkung von General Motors, Cruise und Honda im Zuge eines dreijährigen Projekts entstanden ist. Bei dem vorgestellten Pod handelt es sich bereits um die dritte Entwicklungsgeneration. Er sei modular aufgebaut, sodass bei der schnell fortschreitenden Technik für den autonomen Betrieb keine schnelle Ausmusterung der Fahrzeuge befürchtet werden müsse, äußert Cruise-CEO Dan Ammann.

Der Origin ist für den fahrerlosen Einsatz konzipiert und sieht daher keinen klassischen Platz für den Fahrer vor. Stattdessen sitzen sich die bis zu sechs Mitfahrer in einer 3+3-Sitzkonfiguration gegenüber, wobei die Entwickler explizit auf viel Beinfreiheit geachtet haben. Die Türen gleiten zur Seite auf und schaffen nach Angaben des Herstellers so viel Platz, dass zwei Personen gleichzeitig ein- und aussteigen können. Außerdem sei der Einstieg sehr niedrig gehalten.

„Es ist selbstfahrend. Es ist alles elektrisch. Es wird geteilt. Es ist ein Serienfahrzeug“, fasst Ammann die Kernpunkte zum neuen Shuttle zusammen. Im unten eingebundenen Video demonstrieren die Initiatoren u.a. die Funktion der Sensoren, die als Augen des Fahrzeugs fungieren und sich ähnlich wie der Kopf einer Eule drehen, damit das Auto erkennen kann, was um es herum passiert. Innen ist der Origin mit Airbags, mit „Start Ride“- und SOS-Knöpfen sowie einer Dachkamera ausgestattet.

Während sich Cruise bei den Produktionsplänen nicht in die Karten schauen lassen will, geben die Amerikaner immerhin an, dass nun eine weitere, ausführliche Testphase eingeleitet wird: In naher Zukunft werde das Shuttle auf einem privaten Campus erprobt, heißt es. Bis dato wird der Origin ausschließlich auf geschlossenen Werksgrundstücken bei GM und Honda eingesetzt.
intellicar.de, medium.com

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