Lucid Motors: Debütstromer Air in Europa vorbestellbar

Das US-Startup Lucid Motors bietet nun auch Interessenten in Europa die Möglichkeit, sein erstes Modell zu reservieren. Offiziell enthüllt wird der Debütstromer nach Angaben des Unternehmens im April in New York. Die Auslieferungen in Europa sollen Ende 2021 beginnen.

Gegen eine erstattungsfähige Anzahlung von 1.000 Dollar (900 Euro bzw. 970 Schweizer Franken) kann der Lucid Air jetzt konkret in Deutschland, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland, Spanien, Frankreich, Belgien, Großbritannien, Italien, Österreich, der Schweiz, Island und Monaco vorbestellt werden. Die Expansion in weitere Länder sei geplant, so das in Kalifornien ansässige Unternehmen.

Für die Produktion der rein elektrischen Luxuslimousine hat Lucid Motors kürzlich den Bau eines Elektroauto-Werks in Casa Grande im US-Bundesstaat Arizona gestartet. Die erste Phase des Fabrikbaus, in die über 300 Millionen Dollar investiert werden, soll Ende 2020 abgeschlossen sein. Anfangs wird dort nur der Lucid Air gebaut, in den späteren Ausbaustufen soll die Anlage die Produktion von mehreren Modellen übernehmen.

Fakt ist, dass Lucid Motors seine ursprünglich sehr ambitionierten Zeitpläne etwas entzerren muss. 2017 fasste das Startup das Ziel ins Auge, bereits 2019 10.000 Exemplare des Air zu bauen. Daraus wurde nichts. Nun heißt es, die Fertigung für den US-Markt solle Ende 2020 anlaufen. Vor diesem Hintergrund hat sich das Unternehmen inzwischen einen echten Produktionsexperten ins Team geholt: Im Sommer 2019 wechselte Teslas Fertigungschef Peter Hochholdinger zu Lucid Motors. Das Geld für den Bau des Werks wird zum Teil aus dem Mittleren Osten kommen. Im September 2018 hatte Saudi-Arabiens Staatsfonds PIF eine Milliarde Dollar in Lucid Motors investiert.
lucidmotors.com (Reservierungs-Webseite), Info per E-Mail

4 Kommentare

zu „Lucid Motors: Debütstromer Air in Europa vorbestellbar“
Boris J.
23.01.2020 um 19:03
Die kommen mir langsam auch wie Sono Motors vor.. dauert ewig ..
Dieter Schel
26.01.2020 um 11:00
Ja, das wird die gleiche Geschichte wie bei Faraday future, Leeco und byton oder sie gehen den Weg von Nio, kurz nach dem Start geht alles den Bach runter. Das ist halt die neue gefährliche Konkurrenz aus china bzw mit chinesischem Geld finanziert
Peer
30.01.2021 um 12:58
Seit Tesla drehen die alle am Rad und alle wollen das große Ding drehen. Am Ende läuft es so wie bei Nikola, große Klappe nichts dahinter, nur hochglanzfotos und überragende Daten. Was haben die Amis und China people's nicht schon alles geplant. Allein die Börsengänge sind ja mehr als zweifelhaft
Brooooom
30.08.2020 um 14:23
Seit wann ist Saudiarabien Teil von China???

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