Marken-Händler bei Lade-Förderung offenbar außen vor

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Der Bund lehnt bei Marken-Händlerbetrieben offenbar eine Förderung von Ladeinfrastruktur ab. Im konkreten Fall erhielt ein für VW aktives Autohaus eine Förderabsage mit der Begründung, dass der Verdacht bestehe, „dass im Falle einer Förderung das Subsidiaritätsprinzip verletzt würde“.

Den Fall hat das Portal „Kfz-Betrieb“ aufgegriffen. Demnach beantragte das in Nordrhein-Westfalen ansässige Autohaus Trompeter – seines Zeichen Partnerhändler von VW – eine Förderung zum Aufbau von Ladeinfrastruktur. Die Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen erteilte dem Autohaus eine Absage. In der E-Mail heißt es: Man habe konkrete Hinweise, „dass Autohändler sich bereits vor einer etwaigen Bewilligung dazu verpflichtet haben, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge unabhängig von einer möglichen Förderung zu errichten. Infolgedessen besteht der Verdacht, dass im Falle einer Förderung das Subsidiaritätsprinzip verletzt würde“. Heißt konkret: Da Volkswagen seinen Servicepartnern ohnehin vorschreibt, ab dem 1. April zwei Ladepunkte bereitzustellen, gibt’s keine Förderung.

Laut „Kfz-Betrieb“ wird sich nun der VW/Audi-Partnerverband (VAPV) einschalten, der das Vorgehen als „Ungleichbehandlung“ bezeichnet. Auch der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) befasst sich mit der Thematik und will sich „um die Klärung der Rechtslage bemühen“. Letzterem sind bereits mehrere ähnliche Fälle von VW/Audi-Partnerorganisationen bekannt. „Wir können nicht ausschließen, dass auch Händler und Werkstätten anderer Fabrikate betroffen sind“, wird Marcus Weller, E-Mobilitätsexperte beim ZDK, zitiert.
kfz-betrieb.vogel.de (Bezahlschranke)

4 Kommentare

zu „Marken-Händler bei Lade-Förderung offenbar außen vor“
Josef Huber
26.01.2020 um 20:31
Das ist auch gut so. Die Ladesäulen an den Autohäusern werden oft genug, insbesondere nachts und am Wochenende von Fahrzeugen des jeweiligen Autohauses blockiert. Dafür soll kein Steuergeld ver(sch) wendet werden.
ev-besteller
27.01.2020 um 09:56
@Josef Huber: Es geht hier um das NRW Landesprogramm für nichtöffentliche Wallboxen. Diese befinden sind natürlich auf Privatgrundstücken.
Markus
27.01.2020 um 11:56
@ev-besteller: Nein, es geht um den BUND nicht um das Land NRW. Das Bundesamt für Verwaltungsdienstleistungen (BAV) verwaltet die Bundesförderprogramme des BUNDES.
Peter Wulf
28.01.2020 um 16:59
Ich verstehe unsere Automobilkonzerne im Bezug auf Errichtung einer LadeInfrastruktur nicht. Sie müssten doch interessiert sein nach dem Dieselskandal und sonstigen Manipulationen zum Nachteil der Autokäufer/ Kunden ihre Kunden mit E autos zu binden. Sie haben selbst vom VW Konzern mit VW Audi Skoda Porsche kein ladenetz aufgebaut .Wie wollen Sie in Zukunft ihre Autos verkaufen? Sie haben auch keine batterien verzögern lieferzeiten mogeln wieder bei Reichweite usw.Bereits vor 8 Jahren wollten sie 2018 E Autos liefern .jetzt 2020 ist Tesla der einzige Konzern der ein weltweites Schnellladenetz und Destinationchargern in Parkhäusern Einkaufcentren Hotels zur Verfügung stellt. Der Markt wird sie bestrafen vielleicht nicht in Deutschland aber im Rest Europas wo keiner gezwungen ist deutsche Produkte zu kaufen und Arbeitsplätze zu sichern. Asien schläft nicht das betrifft auch E Busse Taxis LLieferwagen LKW . In England Amerika Australien Asien fahren die bereits wir Deutschen testen noch.

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