Ladeverbund+ verdoppelt beinahe Ladesäulenanzahl
Der Ladeverbund+ hat seine Ladeinfrastruktur für Elektroautos im Jahr 2019 von 280 auf 520 Ladesäulen ausgebaut – ein Zuwachs von über 85 Prozent. Bei insgesamt 99.000 Ladevorgänge im vergangenen Jahr wurde Ökostrom für rund sechs Millionen emissionsfreie Kilometer abgegeben.
Damit ist der Ladeverbund+, eine Kooperation von rund 60 Stadt- und Gemeindewerken in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz, im vergangenen Jahr noch schneller gewachsen als 2018. Damals stieg die Zahl der Ladestationen um 65 Prozent. Der Schwerpunkt des Ausbaus liegt bislang auf dem fränkischen Raum, bis Sommer 2018 war der Verbund auch als „Ladeverbund Franken+“ aktiv, hat sein Gebiet inzwischen aber über Franken hinaus erweitert.
Die höhere Anzahl an Ladesäulen hat sich (zusammen mit der wachsenden Verbreitung von E-Autos) auch direkt auf die Menge der Ladevorgänge ausgewirkt. Waren es 2018 noch 43.000 Vorgänge, ist der Ladeverbund+ im vergangenen Jahr nur knapp an der Marke von 100.000 Ladevorgängen vorbeigeschrammt.
Alle Ladestationen im Ladeverbund+ werden mit Ökostrom betrieben und sind mit einem einheitlichen Zugangssystem ausgestattet. Da man hochwertige Hardware einsetze, habe die Verfügbarkeit der Ladesäulen bei knapp 99 Prozent gelegen, so der Ladeverbund+.
Die Gründung des Ladeverbunds geht auf das Jahr 2012 zurück. Seinerzeit gehörten die N-ERGIE Aktiengesellschaft, die infra fürth GmbH, die Stadtwerke Ansbach und die Stadtwerke Schwabach zu den Gründungspartnern. Das gemeinsame Ziel der Stadt- und Gemeindewerke ist der Aufbau einer einheitlichen und flächendeckenden Ladeinfrastruktur in und um Nordbayern. Koordiniert wird der Ladeverbund+ durch die solid GmbH.
fraenkischer.de
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