Maserati erprobt eigenes E-Antriebssystem / Spezieller Sound
Maserati hat die Testphase seines rein elektrischen Antriebssystems gestartet, mit dem ab 2021 erste Modelle der Marke ausgestattet werden sollen. Besonderen Wert legt der italienische Luxusautohersteller dabei auf einen charakteristischen Sound seines E-Antriebs.
So will die zum italienisch-amerikanischen Konzern Fiat-Chrysler gehörende Edelwagenmarke den künftigen Stromern jenen „unverwechselbaren Klang“ verpassen, „der bereits jetzt ein einzigartiges Merkmal aller Maserati-Fahrzeuge mit traditionellen Verbrennungsmotoren ist“. Sprich: Die künftigen elektrisch betriebenen Maseratis werden nicht stromern, sondern Verbrennungsmotor-Geräusche imitieren.
Wie sich zuletzt bereits angedeutet hat, wird Maserati anfangs den GranTurismo und das GranCabrio mit Elektromotor ausrüsten. Beide sollen in Turin gebaut werden, wo FCA aktuell auch ein Batterie-Montagezentrum errichtet. Der sogenannte „Battery Hub“ wird dem Konzern zufolge u.a. auch über ein Technologiezentrum und eine Prototypenentwicklung verfügen. In Turin soll übrigens ab dem zweiten Quartal 2020 auch der neue rein elektrische Fiat 500 vom Band laufen. Aber das nur am Rande.
Maserati gibt mit Blick auf die erzielten Fortschritte noch bekannt, im Innovationslabor in Modena bereits einige rein elektrische Versuchsfahrzeuge entwickelt zu haben. Diese würden aktuell erprobt. Einen Eindruck von den Tests liefern die Italiener in folgendem, kurzem Video:
Noch von Mitte 2018 – also aus der Zeit unter dem verstorbenen FCA-Chef Sergio Marchionne – stammen die Angaben, dass die reinen Batteriewagen unter dem Label Maserati Blue mit drei E-Motoren und 800-Volt-Technik vorfahren werden. Maserati habe zudem einen Vertrag mit Ferrari für alle künftigen Antriebe seiner Fahrzeuge geschlossen, hieß es zu jenem Zeitpunkt. Ein Update zu diesen Informationen liefert FCA unter dem aktuellen Chef Mike Manley nicht.
media.maserati.com, insideevs.com
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