Elektromobilitäts-Abo Juicar startet in Deutschland und Italien
Der Schweizer Energiekonzern Alpiq lanciert sein Elektromobilitäts-Abo Juicar nun auch in Deutschland und Italien. In der Schweiz ist Juicar seit August 2018 am Markt. In Deutschland ist das Abo ab sofort in Kooperation mit dem Flottenbetreiber Arval landesweit erhältlich.
Juicar funktioniert im Bereich Elektromobilität nach dem Vorbild der monatlichen Flatrates von Netflix & Co. – so hieß es 2018 bei der Einführung des neuen Geschäftsmodells.
Das Paket zum Fixpreis umfasst sämtliche Leistungen rund um das Fahrzeug: vom Elektroauto selbst über die passende Heimladestation, das öffentliche Laden und die Motorfahrzeugsteuer bis hin zur Versicherung und der Begleichung der Stromkosten. Der Kunde konfiguriere das gewünschte Mobilitätspaket online und abonniere zum monatlichen Paketpreis, könne monatlich kündigen und trage dabei kein finanzielles Risiko, so Alpiq in einer begleitenden Pressemitteilung. Nicht inklusive sind allerdings die Kilometer, denn die werden gesondert abgerechnet. Entwickelt wurde das Abo-Modell im Zürcher Oyster Lab, der Ideenschmiede von Energieversorger Alpiq.
In der Schweiz verzeichnet Juicar den Initiatoren zufolge eine stetig steigende Nachfrage. Als erste internationale Märkte fassen sie nun Italien und Deutschland ins Auge. 2019 sei bereits ein Probebetrieb in Nordrhein-Westfalen erfolgreich abgeschlossen worden. Alpiq geht also von einer ausreichenden Nachfrage aus. Der Dienst ist ab sofort auch im gesamten deutschen Bundesgebiet verfügbar. Waren bislang ausschließlich Elektro-Modelle von BMW (in der Schweiz) und Nissan (in Nordrhein-Westfalen) verfügbar, können Abonnenten jetzt überall zwischen mehreren Modellen verschiedener Hersteller wählen. In Deutschland sind dies neben dem Nissan Leaf nun das Tesla Model 3 und der BMW i3. Was die deutschen Preise angeht, nennt Juicar für den Nissan Leaf (40 kWh) ab 359 Euro, für den BMW i3 (120 Ah) ab 369 Euro, für das Tesla Model 3 (75 kWh) ab 1.049 Euro monatlich.
Die Vertriebsaktivitäten für Juicar in Deutschland werden vom Alpiq-Standort in Berlin gesteuert. Als Kooperationspartner für das deutsche Geschäft ist Flottenbetreiber Arval mit an Bord, der bereits in der Schweiz für Juicar engagiert ist. „Für uns bedeutet die Partnerschaft einen sehr guten Einstieg in den Vertrieb von Elektrofahrzeugen an Privatpersonen – auch für den deutschen Markt“, äußert Christian Schüßler, Commercial Director der Arval Deutschland GmbH. Der Vertrieb erfolge über Juicar, während Arval seine Kompetenz bei Langzeitmietmodellen einbringe – „das ist eine erstklassige Symbiose“.
alpiq.com, Info per E-Mail
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