STW und Parkstrom zeigen neues Lastmanagement-System

Sensor-Technik Wiedemann und der Berliner Ladedienstleister Parkstrom werden kommende Woche auf der Energie-Leitmesse E-World in Essen ein fortschrittliches Lastmanagement präsentieren. Das System soll vor allem für die Laststeuerung durch Netzbetreiber vorbereitet sein.

Das „Lastmanagement 2.0“, das in gemeinsamer Arbeit entwickelt wurde, soll laut den Mitteilungen der beiden Unternehmen bereits heute auf künftige Anforderungen eingestellt sein. Die Neuentwicklung verfügt der Ankündigung zufolge u.a. über ein leistungsstarkes Backend und kann sowohl zur statischen als auch dynamischen Laststeuerung von Ladeinfrastruktur eingesetzt werden.

Das Lastmanagement beherrscht zudem das in der Energiewelt immer wichtiger werdende Protokoll OpenADR, über das künftig Preissignale empfangen werden können und womit eine Lastanpassung in Folge einer veränderten Nachfrage („demand response“) ermöglicht wird. Somit könnten Netzbetreiber über das Lastmanagement die Stromabgabe an die Elektroautos bei Bedarf präzise steuern, aber auch Kunden über das Preissignal nur zu bestimmten Konditionen laden.

Aktuell unterstützt das System lediglich Ladestationen der beiden Hersteller Alfen und Keba. „Weitere Produkte von anderen Herstellern werden folgen“, verspricht Parkstrom. Bereits heute können Kunden über Parkstrom das von der GLS Bank entwickelte Bezahlsystem Giro-e nutzen. Damit kann ein Ladevorgang über eine kontaktlose Girokarte gestartet und abgerechnet werden – eine separate Ladekarte wird dann nicht mehr benötigt. An der Einbindung von kontaktlosen Kreditkarten wird aktuell gearbeitet. Am Ladepark Kreuz Hilden in Nordrhein-Westfalen können Elektroautofahrer bereits die Ladung dank der Abrechnungsmethode Giro-e auch mit ihrer Girokarte bezahlen.

Die E-World findet vom 11.-13. Februar 2020 in Essen statt.
stw-mobile-machines.com, parkstrom.de

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